Die Studie zeigt anschaulich, an welche Funktionen, Darstellungsweisen und Elemente sich die Online-Shopper in den unterschiedlichen Ländern gewöhnt hat. Daraus lassen sich auch die Erwartungen der Nutzer an zukünftig besuchte Online-Shops ablesen. Allerdings sind diese Erwartungen in den europäischen Ländern häufig verschieden: „Zwar gibt es Standards über die Ländergrenzen hinweg, aber als Anbieter sollten die länderspezifischen Anforderungen beachtet werden“, so Elske Ludewig, UX Consultant und Studienleiterin bei der eResult GmbH. Abgerundet werden die Erkenntnisse durch die Darstellung von Trends: Veränderungen im Zeitverlauf zeigen Entwicklungen auf und weisen auf möglicherweise veränderte Anforderungen der Nutzer hin.
Es wurden die umsatzstärksten Shops aus den drei Ländern untersucht und der Schwerpunkt auf die Bereiche Mode und Technik gelegt. Hierbei wurde für jeden Shop ein exemplarischer Bestellvorgang durchlaufen und auf festgelegte Kriterien hin überprüft. Prozesskonzepte, Komponenten des Warenkorbes, die Eingabe von Daten, sowie Zahlungs-und Lieferoptionen standen im Fokus der Analyse. Die Resultate zeigen, welche Anforderungen Shop-Betreiber unbedingt erfüllen müssen, um den Erwartungen ihrer Kunden zu entsprechen. Ergänzt werden die Daten durch Good Practices und Empfehlungen, wie der Prozess optimal gestaltet werden sollte. Dazu konnten im Vergleich mit der Studie „Europäische Bestellprozess im Vergleich“ (2012) erstmals Trends im Zeitverlauf sichtbar gemacht werden.
So zeigte sich beispielsweise, dass die Anbieter in allen drei Ländern auf vielfältigere Zahlungsoptionen setzen, als noch 2012: In Deutschland gibt es dabei die meisten Zahlungsoptionen, die Anzahl stiegen im Schnitt auf mehr als fünf pro Anbieter leicht an. Ein größerer Sprung ist in Großbritannien zu erkennen, wo sich der Kunde 2012 mit durchschnittlich 1,7 Optionen abfinden musste. Heute bieten die britischen Shops im Schnitt schon 3,4 Zahlungsvarianten an. Auch in Frankreich ist dieser Trend zu erkennen.
Der Studienband „Europäische Bestellprozesse im Wandel“ beinhaltet viele weitere identifizierte Standards und beschreibt zentrale Elemente und Funktionen von Bestellprozessen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Erfüllt ein Online-Shop die Erwartungen seiner Nutzer, wird er positiv in Erinnerung bleiben. Und ein zufriedener Kunde wird diesen Shop mit großer Wahrscheinlichkeit gerne w12ieder ansteuern. Darüber hinaus bietet der Studienband viele Empfehlungen und Anregungen, wie der „Standard-Bestellprozess“ weiter hinsichtlich seiner Benutzerfreundlichkeit optimiert werden kann.
Der komplette Studienband ist unter folgender URL erhältlich: http://www.eresult.de/...
Eine kostenlose Kurzversion finden Sie hier:
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