Mit dieser Expansion setzt Equinix seinen globalen Wachstumskurs weiter fort. Allein 2015 wurden fünf neue Rechenzentren in New York, London, Singapur, Melbourne und Toronto in Betrieb genommen. Zudem hat das Unternehmen zwei bedeutende Akquisitionen getätigt: Im November 2015 erfolgte für 275 Millionen US-Dollar die Übernahme von Bit-isle in Japan, im Januar 2016 wurde für 3,8 Milliarden US-Dollar die Akquisition der Telecity Group mit ihren Rechenzentren in der Region EMEA abgeschlossen. Insgesamt konnte Equinix dadurch sieben neue Märkte für sich erschließen und die Reichweite sowie die Größe seiner Rechenzentrumsplattform deutlich ausbauen. Durch die nun avisierten zusätzlichen Kapazitäten untermauert Equinix seine führende Rolle als Dienstleister für die digitale Wirtschaft des Interconnection-Zeitalters, das für eine erfolgreiche und beschleunigte Geschäftsentwicklung eine zunehmende Verbindung der Unternehmen untereinander voraussetzt.
Der Ausbau der globalen Interconnection-Plattform von Equinix
In den kommenden Wochen und Monaten wird Equinix vier neue International Business Exchange™ (IBX®) Rechenzentren in Nord- und Südamerika, Asien und Australien eröffnen, die zusammen mehr als 4.000 weitere Cabinets für Kunden zur Verfügung stellen. In der vollen Ausbaustufe werden die vier neuen Anlagen mehr als 18.500 m² Rechenzentrumsfläche bieten. Damit steigt das weltweite Gesamtangebot von Platform Equinix™ an nutzbarer Colocation-Fläche innerhalb eines Jahres um rund 27 Prozent auf mehr als 1,3 Millionen m².
Die vier neuen Rechenzentren im Einzelnen:
- Tokio – Das neue hochmoderne Rechenzentrum Equinix TY5 befindet sich in unmittelbarer Nähe zum etablierten TY3, also direkt nahe des Tokioter Finanzviertels. Gemeinsam werden diese beiden Rechenzentren das Business-Ecosystem für Finanzdienstleister in den IBX-Rechenzentren weiter stärken und die gesamte Palette an professionellen Colocation-, Interconnection- und Support-Services für den bevölkerungsreichen Großraum Tokio anbieten.
- Dallas – Die Region Dallas/Fort Worth ist bereits lange als wichtiger Standort für das Internet- und Netzwerk-Peering sowie als maßgebliche Kommunikationsdrehscheibe für Datentransfers zwischen Nord- und Südamerika etabliert. Mit dem neuen IBX-Rechenzentrum DA7 wird Equinix internationale Unternehmen in diesem strategischen Wachstumsmarkt unterstützen, die hohe Leistungsdichten sowie Verbindungen zu den führenden Anbietern von Netzwerkservices und digitalen Inhalten benötigen.
- São Paulo – Mit dem neuen IBX-Rechenzentrum SP3 reagiert Equinix auf die aus dem vermehrten Einsatz von IT-Outsourcing und Cloud-Services resultierende steigende Nachfrage nach Colocation-Services im Bundesstaat São Paulo, da das Equinix SP2 in Tamboré sich mittlerweile seiner Kapazitätsgrenze nähert. Mit dem SP3 verdoppelt Equinix seine Kapazitäten in Brasilien.
- Sydney – Das neue Rechenzentrum SY4 befindet sich in der Nähe des zentralen Geschäftsviertels von Sydney und verfügt für Netzwerkverbindungen in Australien und in die Region Asien-Pazifik über den Zugang zum Southern Cross Cable Head. SY4 ist für den Einsatz moderner IT-Entwicklungen einschließlich Hybrid-Cloud-Architekturen prädestiniert und erlaubt es australischen Kunden, ihre unternehmenskritischen Daten optimal zu schützen.
Wachstumspläne forcieren die Platzierung von Ressourcen am Netzwerkrand
Laut White Paper "3rd Platform-Enabled Digital Transformation Strategies Require Interconnection-Oriented Architecture"[1] der Analysten von IDC müssen Unternehmen im Zeitalter der 3. Plattform, in der innovative Technologien den Geschäftserfolg forcieren, Services und Informationen aus der Cloud, dem mobilen Computing, Big Data und Analytik sowie Sozialen Netzwerke zusammenführen, um neue Wege für die Erhaltung und Erweiterung ihrer unternehmerischen Tätigkeiten einschlagen zu können. Ziel sollte es sein, Geschäftswerte schneller und in größerem Maßstab zu generieren, neue Quellen für das Umsatzwachstum zu erschließen, Verbesserungen der operativen Prozesse umzusetzen und Kunden durch eine personalisierte Ansprache stärker zu binden. In dieser Ära der digitalen Transformation verschieben sich unternehmenskritische Geschäftsprozesse , Anwendungen und Lieferketten an den Netzwerkrand.
Um die Nutzungsqualität zu optimieren, ist laut IDC für Unternehmen die Interkonnektivität eine Voraussetzung. Dabei definieren die Unternehmen ihre Netzwerkgrenze über eine Architektur mit verteilten (und aus unterschiedlichen Quellen stammenden) IT-Systemen, Anwendungen und Daten für weit verteilte, sich verändernde Gruppen aus internen und externen Anwendern (Mitarbeiter, Kunden, Partner und Zulieferer), um Geschäftsprozesse durchzuführen und geschäftliche Informationen sowie digitale Inhalte mit dem Ziel bereitzustellen, die Kundenbindung zu verbessern, die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern und die Effizienz des gesamten Unternehmens anzuheben.
Equinix hat daher eine steigende Nachfrage nach Verbindungskapazitäten, die für dieses Modell einen kritischen Faktor darstellen, beobachtet - resultierend aus der Notwendigkeit, Menschen, Standorte, Daten und Clouds miteinander zu verbinden. Diese Interkonnektivität ist unverzichtbar, um eine optimale Nutzungsqualität gewährleisten zu können und um über die Agilität und die verwertbaren Informationen zu verfügen, die neue Geschäftsmodelle und Produktivitätssteigerungen erlauben.
Um diese Anforderungen abzudecken und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, müssen Unternehmen in Communities mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten - und zwar über sichere, zuverlässige und sofort realisierbare Kommunikationswege. Daher strukturieren Unternehmen wie Alibaba.com, Wal-Mart, Netflix und PayPal ihre IT-Infrastrukturen um und nutzen für ein Höchstmaß an Konnektivität und geografischer Verteilung die Rechenzentren von Equinix in 40 Wirtschaftsräumen weltweit. Equinix hat mittlerweile mehr als 170.000 Direktverbindungen zwischen seinen Kunden etabliert, was Platform Equinix zur global führenden Verbindungsplattform macht.
Zitate
- Melanie Posey, Technology Market Research Analystin bei IDC: "Die digitale Transformation erfordert IT- und Interconnection-orientierte Architekturen. Mit seinen 145 Rechenzentren in 40 maßgeblichen Wirtschaftsräumen und Finanzzentren weltweit bietet Equinix für Unternehmen die Art von Plattform, die benötigt wird, um flexible Umgebungen für Innovation, Integration, Co-Development, Aggregation und Distribution zu realisieren, die für den optimalen Einsatz von Technologien der 3. Plattform und damit für den Erfolg in der digitalen Wirtschaft unverzichtbar sind."
- Steve Smith, President und CEO von Equinix: “Weltweit erkennen immer mehr Unternehmen, dass Interkonnektivität unverzichtbar ist, wenn eine überzeugende Nutzungsqualität gewährleistet sein soll, und man über die Agilität und die umsetzbaren Erkenntnisse verfügen will, um neue Geschäftsmodelle zu etablieren und die Produktivität zu steigern. Dies wird noch deutlicher, wenn Unternehmen ihre Daten lokal platzieren, um das Internet der Dinge zu unterstützen. Durch den Ausbau unserer globalen Interconnection-Plattform erreichen wir, dass wir immer dort vor Ort sind, wo Unternehmen expandieren.”
- 3rd Platform-Enabled Digital Transformation Strategies Require Interconnection-Oriented Architecture [Analystenreport]
- Equinix Expansion Continues With 4 New Data Centers on 4 Continents [Blog-Beitrag]
- Equinix übernimmt Telecity und baut seine Position als führender Rechenzentrumsbetreiber weiter aus [Pressemitteilung]
- Equinix Completes Bit-isle Acquisition in Japan [Pressemitteilung]
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