Darüber hinaus bietet der Bund zahlreiche Fördermöglichkeiten zur Umstellung auf natürliche Kältemittel. Betreiber von Kälteanlagen können sich etwa an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wenden (BMWI). Jan Engeland ergänzt: „Qualifizierte, auf Kältetechnik und natürliche Kältemittel spezialisierte Ingenieurbüros stehen in Förderfragen, die Betreiber von Kälteanlagen haben, beratend zur Seite. Neben der CO2-Einsparung im laufenden Betrieb mit natürlichen Kältemitteln können bis zu zehn Millionen Euro beim BMWI und 150.000 Euro beim BAFA für eine Umstellung der Kälteanlagen auf natürliche Kältemittel beantragt werden. Entscheidend ist dabei die Gegenüberstellung der erwarteten CO2-Einsparung und der Investitionskosten bezüglich der Kälteanlagen.“ Das BAFA informiert über Fördermöglichkeiten für Kälteanlagen: https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Klima_Kaeltetechnik/klima_kaeltetechnik_node.html
Viele Betreiber von Kälteanlagen setzen aus Gewohnheit auf Kälteanlagen mit synthetischen Kältemitteln, da diese in der Anschaffung günstiger sind als natürliche Kältemittel. Jan Engeland als Experte für natürliche Kältemittel in Bremen erklärt: „Abgesehen von Umweltschäden durch giftige Stoffe wie der Trifluoressigsäure, die etwa durch Niederschläge ins Grundwasser gewaschen werden, ist auch der laufende Betrieb mit synthetischen Kältemitteln unwirtschaftlicher als mit natürlichen Kältemitteln wie Ammoniak oder CO2. Die Differenz zwischen Investitions- und Betriebskosten bleibt hoch. Die Fördermaßnahmen des Bundes schaffen hier Abhilfe. In jedem Fall sind Betreiber von Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln besser beraten.“ Auf der Webseite von Engeland Engineering aus Bremen gibt es weiterführende Informationen zu natürlichen Kältemitteln, Kälteanlagen, zur CO2-Steuer und zur Kältetechnik: www.engelandengineering.de.