- Operativer Gewinn 2003 liegt bei 18 Mio. SEK (2,0 Mio. EUR)
- Johan Wall tritt zum 29. März als neuer CEO an
Vergangenen Freitag hat Enea Data AB, die Muttergesellschaft der Enea Embedded Technology, ihren vorläufigen Ertragsbericht für das Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht. Der operative Gewinn 2003 von Enea Embedded Technology beträgt laut dem Bericht 18 Mio. SEK (2,0 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse für das vierte Quartal sind im Vergleich zu 2002 um 21 Prozent gestiegen. Enea hat gleichzeitig angekündigt, dass Johan Wall zum neuen Chief Executive Officer (CEO) der Enea Group, zu der auch Enea Embedded Technology gehört, ernannt wird. Er wird seine Position zum 29. März 2004 antreten.
Der vorläufige Ertragsbericht für das Geschäftsjahr 2003, das am 31. Dezember 2003 endete, beziffert die Umsatzerlöse von Enea Embedded Technology auf 294,5 Mio. SEK (32,2 Mio. EUR) im Vergleich zu 317,5 Mio. SEK (34,7 Mio. EUR) in 2002. Trotzdem wurde ein operativer Gewinn von 18 Mio. SEK (2,0 Mio. EUR) erzielt (8,6 Mio. SEK oder 940.780 EUR netto). Nach Verlusten im Verlauf der ersten drei Quartale verbesserte sich der operative Gewinn in erster Linie durch die Umsatzerlöse im vierten Quartal, die um 21 Prozent auf 93,4 Mio. SEK (10,2 Mio. EUR) im Vergleich zu 2002 (76,9 Mio. SEK / 8,41 Mio. EUR) stiegen. Zu den Hauptkunden im vierten Quartal zählen Ericsson, Nokia Networks, Motorola, Agere, Boeing, Abbot Labs und Arris. Die Enea Gruppe hat darüber hinaus in 2003 erfolgreich einen Restrukturierungs- und Reorganisationsplan abgeschlossen, der unter anderem die Entwicklung einer neuen Strategie und Organisationsstruktur, die Reduzierung der operativen Kosten und die Stärkung des Eigenkapitals durch eine Aktienneuemission umfasste.
Markttrends 2003
Zu Beginn des Jahres war die Stimmung auf dem Weltmarkt für Investitionen in Echtzeitbetriebssysteme sowohl bei bestehenden als auch bei potentiellen Kunden generell verhalten. Im Laufe des Jahres erlebte Enea einen Anstieg der Geschäftsaktivitäten, zuerst auf dem asiatischen, und gegen Ende des Jahres auch auf dem nordamerikanischen Markt. Der europäische Markt blieb über das ganze Jahr hinweg zurückhaltend.
Der relativ überlaufene Beratungs- und Dienstleistungsmarkt in Schweden erlebte im vergangenen Jahr einen hohen Preisdruck. Enea verzeichnete eine leichte Nachfrageerholung in den letzten sechs Monaten des Jahres, trotz eines nach wie vor schwachen wirtschaftlichen Umfelds. Der schwache nordamerikanische Beratungsmarkt zeigte einen vielversprechenden Trend im vierten Quartal an.
Der vollständige "Preliminary Report on 2003 Earnings" von Enea Data AB ist als Download erhältlich unter http://www.enea.com.
Neuer CEO ernannt
Johan Wall ist zum neuen Chief Executive Officer (CEO) der Enea Group, zu der auch Enea Embedded Technology gehört, ernannt worden. Er wird seine Position zum 29. März 2004 antreten. Wall wird in Stockholm, Schweden, tätig sein. Nach den umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen innerhalb der gesamten Enea Gruppe in den letzten Jahren wird Wall nun die starke Weltmarktposition des Unternehmens bei Echtzeittechnologien und Beratungs- und Entwicklungsdienstleitungen für komplexe, verteilte Echtzeitsysteme weiter ausbauen. Eneas bisheriger CEO Ola Berglund, der erfolgreich den Restrukturierungsprozess des Unternehmens leitete, wird die Firma verlassen und sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen.
"Enea ist ein interessantes Unternehmen mit modernen und technisch fortschrittlichen Produkten, weltweit führenden Kunden und einer globalen Präsenz mit kompetenten Mitarbeitern," sagte Johan Wall. "Ich sehe ein sehr großes Potential, die Entwicklung des Unternehmens fortzusetzen. Ich freue mich deshalb sehr darauf, in diesem Stadium die Verantwortung für Enea zu übernehmen."
Johan Wall bringt Erfahrung in technischer Entwicklung aus seiner Tätigkeit für den größten US-amerikanischen Telekommunikationsanbieter Verizon in Boston, Massachusetts, mit. 1995 gründete Wall das schwedische Internet-Beratungsunternehmen Netsolutions und fungierte als dessen CEO, bis das Unternehmen 1999 durch Framfab übernommen wurde. Johan Wall verantwortete anschließend das schwedische und internationale Beratungsgeschäft für Framfab. 2000 wurde er zum CEO von Framfab ernannt und leitete zwei Jahre lang die Reorganisation des Unternehmens. Inzwischen war Johan Wall auch an der Stanford University in Kalifornien aktiv. Er hat einen Abschluss als Master of Science des Royal Institute of Technology in Schweden.