Bereits heute erzeugen die Emschergenossenschaft und der Lippeverband im Zuge der Klärschlammverwertung rund 60 Prozent eigene Energie auf ihren Kläranlagen. In Bottrop läuft aktuell sogar bereits der Umbau vom Klärwerk zum Kraftwerk – die Betriebsanlage an der Emscher soll in einigen Jahren weitestgehend energieautark werden.
Basis fürs Wertstoffrecycling
Doch nicht nur Strom und Wärme können aus Abwasser gewonnen werden – es dient auch als Basis fürs Wertstoffrecycling. So ist die Emschergenossenschaft derzeit koordinierend an einem Forschungsprojekt beteiligt, welches nach Ersatzlösungen für fossile und somit endliche Rohstoffe – insbesondere Rohöl und hiervon abgeleitete Produkte – sucht.
Über die Entwicklung und den Wandel der Abwasserwirtschaft am Beispiel von Emschergenossenschaft und Lippeverband spricht am Mittwoch im Emscherquellhof in Holzwickede der scheidende Vorstandsvorsitzende, Dr. Jochen Stemplewski.
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