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Die Technologie des "extrem Kleinen" hat ein enormes Potenzial – wenn man sie richtig anwendet

Lebhafter Dialog im Kursaal Bern über Chancen und Risiken der Nanotechnologie

(PresseBox) (St. Gallen, )
Nanotechnologie steht derzeit hoch im Kurs. Das zeigte unter anderem ein Blick in den gut gefüllten Kursaal Bern, in dem am letzten Donnerstag und Freitag die zweite Auflage der Swiss NanoConvention über die Bühne ging. Dabei war das Publikum mindestens so bunt durchmischt wie die Themenpalette vielfältig: Vom Bundesrat über internationale "Nano-Cracks", Industrievertreter, Versicherungs- und Finanzexperten zu Juristen, Ethikern und Philosophen – insgesamt an die 300 Teilnehmende waren der Einladung der Empa gefolgt, um über die "Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts" und deren Auswirkungen auf Wissenschaft, Wirtschaft, Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft zu diskutieren.

Und das taten sie dann auch zwei Tage lang – lebhaft und ausgiebig. "Wo unterschiedliche Interessen und Sichtweisen aufeinandertreffen, entstehen spannende Gespräche – und möglicherweise neue Denkansätze", zeigte sich Empa-CEO Louis Schlapbach zufrieden. "Ziel der Empa ist es, die notwendigen Grundlagen zu erarbeiten, um die Nanotechnologie dort einzusetzen, wo sie der Gesellschaft den grössten Nutzen verspricht, und dort Vorsicht walten zu lassen, wo die Risiken überwiegen." Genau in dieser "Tradition" stehe auch die NanoConvention.

Dass die Empa mit ihrer Initiative, das Spannungsfeld zwischen "Nano-Hype" und Schwarzmalerei zu überbrücken, zum richtigen Zeitpunkt kommt, bescheinigte ihr auch Bundesrat Pascal Couchepin, der die Swiss NanoConvention 2007 eröffnete. Laut Couchepin sei die Veranstaltung enorm wichtig, um sowohl die immensen Chancen, als auch potenzielle Risiken der Nanotechnologie zu beleuchten und einen sachlichen Dialog darüber in Gang zu bringen. Georg Karlaganis vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) sah dies ähnlich: "Die NanoConvention ist ein ganz wesentlicher Beitrag zum breiten Dialog über einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Nanotechnologie."

Nano – alles andere als neu

Die Themenkreise "Faszination", "Innovation" und "Sicherheit" der Nanotechnologie standen dann auch im Zentrum der Diskussionen. Dabei herrschte in einem Punkt Einigkeit unter den Experten: "Nano" hat ein riesiges Potenzial. Kaum ein Gebiet, das nicht durch nanotechnologische Methoden nachhaltig verändert werden wird. Ob Materialwissenschaften, Informationstechnologie, Biomedizin oder Umwelttechnologien – Nano – einfach gesagt, die Manipulation der Materie auf molekularer Ebene – eröffnet die Möglichkeit auf Materialien mit völlig neuen, "massgeschneiderten" Eigenschaften. Bereits heute sind Nanomaterialien aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken, wie Antje Gerber von der Degussa GmbH anhand verschiedener Beispiele aufzeigte. Und dies nicht erst seit kurzem; Degussa beispielsweise brachte ihr erstes Nano-Produkt bereits 1949 auf den Markt. Ein Siliziumoxid, das mittlerweile für elastischere Infusionsröhrchen, für brillanter leuchtende Farbausdrucke, für besser haftende Farben, für besseren Klebstoff und vieles mehr sorgt. Und obwohl es bisher "nur" um die Verbesserung bestehender Materialien ging, stellte Gerber für die Zukunft auch völlig neue Produkte in Aussicht.
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