Die neue Lösung der Abteilung Aerodynamik besteht aus vier CLARiiON CX700- und einem Celerra-NAS-Speichersystemen inklusive Software von EMC sowie einer großen Anzahl an Servern, auf denen die Simulations-Applikationen laufen. Diese generieren ständig große Mengen neuer Daten, die verwaltet und gespeichert werden müssen. Die Daten werden auf den EMC-Speichersystemen abgelegt, so dass die HPC-Rechner sofort wieder neue Berechnungen vornehmen können. Die Ergebnisse der Tests werden von den EMC-Systemen der Simulationsumgebung in die Informationsinfrastruktur von Toyota Motorsport übernommen und stehen dann zur weiteren Verarbeitung und Nutzung dem gesamten Formel 1-Team zur Verfügung. Diese Erweiterung der Infrastruktur ist Teil des umfassenden Information Lifecycle Management (ILM)-Konzepts, das TMG bereits seit 2004 umsetzt.
Kürzere Test-Zyklen erfordern neue Lösung
Mit der EMC-Lösung reagiert der Kölner Rennstall auf eine Vereinbarung aller Formel 1-Teams, die Zahl der Testtage während der F1-Saison erheblich zu beschränken. Dadurch war Toyota Motorsport gezwungen, Hochleistungsrechner und entsprechende IT-Systeme zu nutzen, um die Aerodynamik des neuen Formel 1-Boliden zu entwickeln und so wertvolle Erkenntnisse für die neue Saison zu gewinnen. „In der Formel 1 hängen die größten Forschritte bei der Verbesserung der Rundenzeiten von der Aerodynamik ab“, erklärt Thomas Schiller, General Manager IT bei Toyota Motorsport. „Konventionelle Speicherlösungen sind nicht in der Lage, die erheblichen Datenmengen in kurzer Zeit aufzunehmen, die bei der Simulation von aerodynamischen Einzelheiten des Chassis entstehen. Wegen des knappen Zeitraums zwischen den Rennen brauchen wir entsprechende Ressourcen, um die Entwicklung der Aerodynamik-Komponenten zu beschleunigen. EMC hat uns eine Lösung bereitgestellt, die eine schnelle Speicherung großer Datenströme ermöglicht.“
Vor der Implementierung wurde die neue Infrastruktur in einer Reihe von umfangreichen Testläufen sowohl im EMC-Labor als auch unter realen Bedingungen in der Kölner Zentrale von Toyota Motorsport erprobt. Seit sie im Einsatz ist, konnte das Team die Dauer einzelner Simulationen von einigen Tagen auf nur noch Stunden verringern. „In der heißen Phase der Saisonvorbereitung, aber auch in der knappen Zeit zwischen den Rennen ist dies ein erheblicher Vorteil“, sagt Schiller.