Nutzer vieler beliebter Programme und Anwendungen schätzen seit langem die Möglichkeit, Daten wiederherstellen zu können, sollte ein Passwort einmal verloren sein. Vor allem in Unternehmen spart dies oft viel Zeit und Geld, wenn beispielsweise ein längst ausgeschiedener Mitarbeiter verschlüsselte Verträge zurückgelassen hat, die nun dringend wieder benötigt werden. Mit EDPR lassen sich zudem Checks der systemweit vergebenen Passwörter durchführen, um zu prüfen, ob diese den Security Policies des Unternehmens genügen.
Linux/UNIX/Oracle an Bord
In der neuesten Version 2.10 unterstützt die Lösung alle UNIX/ Linux Passwort-Algorithmen, einschließlich klassischer DES, BSDi DES, Kerberos AFS DES, OpenBSD Blowfish, FreeBSD MD5, PHPass MD5 und Apache MD5. Zusätzlich bekommen auch Millionen Oracle-Nutzer weltweit die Möglichkeit, verlorene Passwörter für das relationale Datenbanksystem wiederherzustellen. EDPR arbeitet sowohl mit dem etablierten DES-basierten Oracle-Hash, als auch mit dem neuen v11 SHA1-basierten Hash. Bereits seit einigen Jahren gehört die Entschlüsselung einer großen Anzahl von Microsoft-Produkten wie Office 97/ 2000/ XP/ 2003/ 2007-Dokumenten, PGP und LM/NTLM Hash-Dateien von Windows NT/ 2000/ XP/ 2003 Logon-Passwörtern, Microsoft Money und Microsoft OneNote, sowie von Adobe Acrobat PDF-Dateien, PKCS#12 Zertifikaten, PGP private keys, PGPDisk, PGP Whole Disk Encryption, Intuit Quicken, Lotus Notes ID-Dateien und MD5 Hashes zum Repertoire der EDPR-Software.
Geballte Rechenleistung nutzen
Für die Rettung längerer Passwörter reicht die Rechenleistung auch des schnellsten PCs im Unternehmen oft nicht aus. Das Durchprobieren aller möglichen Zeichenkombinationen dauert einfach zu lange. Genau in solchen Situationen kommt EDPR zum Zug: Um eine rasche Entschlüsselung zu gewährleisten und Mitarbeitern schnell wieder Zugang zu ihren Daten zu verschaffen, verteilt EDPR den rechenintensiven Recovery-Prozess auf beliebig viele PCs im Local Area Network (LAN) oder Wide Area Network (WAN). Dazu installiert der Administrator „Agenten“ auf beliebig vielen Clients im Netzwerk, die dann ebenfalls mit Brute Force versuchen, das Passwort zu rekonstruieren. Die Agenten beeinträchtigen andere Programme oder Prozesse im Netzwerk nicht, denn sie greifen nur auf CPUs von Rechnern zu, die sich im Ruhezustand befinden. Je mehr Rechenleistung zur Verfügung steht, desto schneller geht die Decodierung voran.
Systemvoraussetzung & Preise
EDPR v. 2.10 läuft unter Windows 2000/ XP/ 2003/ Vista, benötigt 13 MB Speicherplatz auf der Festplatte des Servers und acht MB auf jedem Client, auf dem das Programm installiert wird. EDPR ist verfügbar in Deutsch, Englisch, Russisch und Japanisch. Eine Version für Netzwerke mit bis zu 20 Rechnern / Clients kostet 599 Euro. Weitere Informationen zum Programm sowie eine kostenlose Testversion stehen bereit unter www.elcomsoft.de/....