Ericsson erwartet, dass es 2018 9,3 Milliarden Handy-Anschlüsse geben wird. Aktuell sind es ca. 6,6 Milliarden, allerdings sollen es nur 4,3 Milliarden tatsächliche Nutzer, da viele Kunden mehrere Handys nutzen. In sechs Jahren gäbe es dann mehr Mobilfunk-Anschlüsse als Menschen auf der Welt, zurzeit leben etwas über 7 Milliarden Menschen auf der Erde.
Die Zahl der klassischen Mobiltelefone ist bereits jetzt schon weltweit stark rückläufig. Wie das Marktforschungsinstitut Gartner erklärte, waren im letzten Quartal bereits ca. 40 Prozent der neu gekauften Handys Smartphones. Ein Jahr zuvor waren ungefähr ein Viertel der verkauften Mobiltelefone Smartphones.
Demnach stieg die Zahl der verkauften Smartphones im Vergleich zum Vorjahr um 46,9 % auf 169,2 Millionen Einheiten. Insgesamt sank der Verkauf von Mobiltelefonen wegen des mangelnden Interesses an klassischen Geräten im dritten Quartal auf 427,73 Mio. verkaufte Handys (ein Minus von 3,1 Prozent). Das Betriebssystem Android von Google ist mit 74,2 Prozent Marktanteil das Erfolgreichste. Die Marktforschungsfirma IDC sieht für Android sogar mit 75 Prozent Anteil am Markt.
Der beliebteste Hersteller ist weiterhin Samsung. Im gesamten Handy-Markt halten die Südkoreaner 22,9 % Marktanteil, Nokia belegt mit 19,2 Prozent Platz zwei. Allerdings führt Samsung im Bereich der Smartphones sehr deutlich vor Nokia.
Laut Gartner verkaufte Samsung 55 Mio. Smartphones, so kommt fast jedes dritte Smartphone weltweit von dem Hersteller. Nokia, in der Zeit vor Android und Apple's iPhone mit einem Zwei-Drittel-Marktanteil noch führend im damals kleinen Smartphone-Markt, belegt inzwischen nur noch Platz sieben mit 7,2 Millionen verkauften Einheiten. Nokia versucht aktuell mit der neuen Lumia-Reihe Anteile des Marktes zurück zu erobern. Inzwischen setzen die Finnen nicht mehr auf ihr eigenes Betriebssystem Symbian, sondern nutzen das gerade vorgestellte Windows Phone 8 von Microsoft.
Quelle: http://www.n-tv.de/...