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ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG

ebm-papst Gruppe mit Rückenwind

Umsatzmilliarde überschritten, 1.200 neue Stellen geschaffen, starkes Wachstum bei energiesparenden EC-Ventilatoren

(PresseBox) (Mulfingen, )
Weiterhin auf starkem Wachstumskurs befindet sich die ebm-papst Gruppe. In dem am 31. März beendeten Geschäftsjahr 2006/ 2007 überschritt der weltweit führende Motoren- und Ventilatorenhersteller mit einem Umsatz von 1,05 Milliarden Euro die Milliardengrenze. Dabei gelang es, Handelsware eines ehemaligen Vertriebspartners durch eigene Produkte zu kompensieren und den Ausbau der eigenen Produktpalette voranzutreiben.

"Die ebm-papst Gruppe hat sich damit erneut sehr gut entwickelt", kommentiert Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender der Geschäftsführung von ebm-papst, das abgelaufene Geschäftsjahr. Das trifft auch für den Umsatz in Deutschland zu, der um 16,6 Prozent auf 308,5 Millionen Euro zunahm. Überdurchschnittlich gewachsen ist ebm-papst vor allem im asiatischen Raum, der inzwischen einen Umsatzanteil von zehn Prozent stellt. Den größten Anteil unter den Produktgruppen stellen inzwischen die energiesparenden EC-Motoren. In diesem Bereich erzielte ebm-papst im zurückliegenden Geschäftsjahr ein beachtliches Wachstum um 14,9 Prozent. "Wir profitieren rund um den Globus von der Debatte um den Klimawandel durch den CO2-Ausstoß", erläutert Beilke, "da wir mit den EC-Ventilatoren ein erprobtes Produkt anbieten können, das den Energieverbrauch und die Betriebskosten deutlich senkt."

Der wachsende Umsatz hat sich auch auf die Mitarbeiterzahl in der Gruppe ausgewirkt: Diese kletterte um 13,6 Prozent von 8.631 auf 9.807. Der Zuwachs verteilt sich jeweils zur Hälfte auf das Ausland und auf das Inland. Damit waren am 31. März 2007 5.189 Mitarbeiter bei ebm-papst in Deutschland beschäftigt gegenüber 4.595 im Vorjahr. "Nur wenige Industrieunternehmen haben so viele neue Arbeitsplätze geschaffen", zieht der für Personal und Finanzen verantwortliche Geschäftsführer und IHK-Präsident Thomas Philippiak eine positive Bilanz, "ebm-papst hat sich zur Jobmaschine entwickelt." Obwohl man seit Jahren eng mit Hochschulen und Berufsakademien zusammenarbeite und viele zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen habe, sei es nicht gelungen, den hohen Bedarf an Ingenieuren zu decken. Derzeit hat das Unternehmen in Deutschland rund 40 Stellen in allen Bereichen ausgeschrieben.

"Wir haben viele neue Mitarbeiter eingestellt, auch an Brückentagen und vielfach im Drei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Lieferengpässe konnten wir dennoch nicht ganz vermeiden", geht der für die Produktion verantwortliche Geschäftsführer Thomas Wagner auf die Folgen der stark gestiegenen Nachfrage nach ebm-papst-Produkten ein. Unter Wagners Leitung ging 2006 ein zweites Werk in Shanghai in Betrieb. Derzeit wird mit Hochdruck am Bau einer weiteren Fabrik in Mulfingen-Hollenbach gearbeitet. In dem neuen Betrieb, der nur vier Kilometer vom Sitz des Unternehmens in Mulfingen entfernt ist, werden künftig die "großen" AC- und EC-Ventilatoren mit bis zu einem Meter Flügeldurchmesser produziert. "Wir haben uns ganz bewusst für den Standort Deutschland entschieden, weil wir davon überzeugt sind, dass dieser Standort auch langfristig Zukunft hat", erklärt Thomas Wagner. Allerdings nur in Verbindung mit den ausländischen Werken. Dieser weltweite Produktionsverbund sichere die Arbeitsplätze in Deutschland.

Die Trennung von einem langjährigen Handelspartner hatte zur Folge, dass ebm-papst den Vertrieb in einer ganzen Reihe von Staaten neu organisieren musste. "Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren weltweit 57 Vertriebsstandorten ist dieser Prozess sehr erfolgreich verlaufen", betont der für den Vertrieb verantwortliche Geschäftsführer Thomas Borst. Bewährt habe sich die Neugründung eines Tochterunternehmens für den Mittleren Osten in Dubai und - wie zuvor schon in Großbritannien - einer Niederlassung für den Automotivebereich in der amerikanischen Autostadt Detroit.

Die Investitionen stiegen 2006/2007 allein an den deutschen Standorten von ebm-papst um 7,1 Prozent auf 58,7 Millionen Euro. Noch stärker fiel der Zuwachs im Bereich Forschung und Entwicklung aus: Der Aufwand erhöhte sich um 22,3 Prozent auf 47,1 Millionen Euro. In Mulfingen, St. Georgen und Landshut waren am Ende des letzten Geschäftsjahres 479 Mitarbeiter in der Entwicklung tätig. Mit Dr. Bruno Lindl hat ebm-papst einen neuen Technischen Geschäftsführer gefunden, der am 1. Juli die Geschäftsführung Forschung und Entwicklung übernehmen wird. "Damit ist der Generationswechsel in der Geschäftsführung geschafft", freut sich Beilke. "Gerhard Sturm, Unternehmensgründer und langjähriger Geschäftsführender Gesellschafter wird Herrn Lindl noch einige Zeit unterstützen", lässt Beilke durchblicken."

Am Standort Mulfingen hat ebm-papst seinen Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr um 25,5 Prozent auf 467 Millionen Euro gesteigert. Unverändert blieb dabei die Umsatzverteilung von 30 Prozent im Inland und 70 Prozent im Ausland. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um 13,4 Prozent auf 2.503. Für Forschung und Entwicklung nahm der Aufwand um 18 Prozent auf 21 Millionen Euro zu. Überaus erfolgreich verlief die Markteinführung der großen neuen AC-Ventilatoren.

Die 1.458 Mitarbeiter (plus 6,1 Prozent) bei ebm-papst St. Georgen erreichten im Geschäftsjahr 2006/2007 ein Umsatzwachstum von 10,8 Prozent auf 257 Millionen Euro. Besonders stark wuchs die Unternehmenstochter mit Sitz im Schwarzwald in Asien und Australien. Diese beiden Kontinente vergrößerten ihren Umsatzanteil um vier auf 13 Prozent. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung erhöhte sich um 28,4 Prozent auf 19,9 Millionen Euro. Mit einem Zuwachs um 6,1 auf 20,1 Millionen Euro steigerte ebm-papst St. Georgen seine Investitionen erheblich. Unter anderem wurde eine weitere Produktionshalle in Herbolzheim erworben, um zusätzlichen Platz für den Ausbau des Automotivegeschäfts zu erhalten. In diesem Bereich gelang ebm-papst beispielsweise das "design in" in die neue Mercedes C-Klasse: Die Ventilatoren für die Instrumententafel liefert die badische Unternehmenstochter, trotz immer stärkerer Konkurrenz von Billiganbietern aus Fernost. "Das neue Geschäftsjahr wird durch neue Projekte und damit verbundene hohe Investitionen im Automotivebereich geprägt sein", betont Geschäftsführer Dr. Gerhard Lahm.

Stefan Brandl, Geschäftsführer von ebm-papst Landshut wird im Geschäftsjahr 2007/2008 die Serienproduktion für das revolutionäre System LambdaConstant starten. Das Gebläse und die Software erkennen automatisch, welches Gas gerade einströmt und regeln den Verbrennungsprozess innerhalb der Brennwertheizung vollautomatisch und hocheffizient, unabhängig von wechselnden Prozessbedingungen. "Mit 9,1 Millionen Euro", so Brandl, "erreichten unsere Investitionen ein neues Rekordniveau." Dabei macht sich vor allem der Bau des Innovationszentrums im Jahre 2006 bemerkbar. Die 954 Mitarbeiter (plus 1,4 Prozent) erwirtschafteten einen Umsatz von 196 Millionen Euro - eine Zunahme um 16 Prozent. Der Exportanteil kletterte um einen Prozentpunkt auf 66 Prozent, davon 52 Prozent in Europa. ebm-papst Landshut war vor allem in Osteuropa sehr erfolgreich, das seinen Anteil am Umsatz um zwei auf 18 Prozent steigerte. Im Bereich Forschung und Entwicklung erhöhte das Tochterunternehmen in Landshut seinen Aufwand um 19,2 Prozent auf 6,2 Millionen Euro.

Mit Optimismus blickt der für die gesamte ebm-papst-Gruppe verantwortliche Geschäftsführer Hans-Jochen Beilke in die Zukunft: "Das Geschäftsjahr 2007/2008 hat nicht ganz so stürmisch begonnen wie das vorhergehende. Wir planen ein Umsatzwachstum im 2-stelligen Prozentbereich." Rückenwind erwartet Beilke vor allem durch die CO2-Diskussion und die damit verbundene Energiespardebatte: "Ich rechne bei ebm-papst mit Wachstum speziell im Luft-Kälte-Klima-Bereich bei unseren EC-Systemen, den AC-Riesen und unseren neuen HyBladeTM-Axialventilatoren, die noch leiser und effizienter arbeiten."
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