14 Jahre nach dem Start ihres ersten Onlineauftritts schlägt die Stadt Dortmund damit ein neues Internetkapitel auf: Das täglich von mehr als 10.000 Besuchern genutzte Stadtportal wurde vollständig neu strukturiert und mit zeitgemäßen neuen Features ausgestattet. Hierzu gehört die durchgängige Verwendung aktueller Internettechnologie zur Vereinfachung der Benutzerführung (Ajax) ebenso wie der massive Einsatz von Bild- und Videomaterial zur Ergänzung der schriftlichen Inhalte. Darüber hinaus ist geplant, die Medien in einem eigens aufbereiteten Recherchepool für die Nutzer der Website abrufbar zu machen.
Die Umgestaltung des Webauftritts erfolgt in zwei Abschnitten: Ab sofort starten die Portalseiten mit der neuen Menüstruktur, verbessertem Veranstaltungskalender und Nachrichtenbereich, gebündelten Suchfunktionen und den zentralen Services. In den kommenden Monaten werden dann die Online-Angebote der einzelnen Fachbereiche und Projekte Schritt für Schritt folgen.
Der Systemwechsel auf das jetzt zur Seitenerstellung und -pflege eingesetzte CMS FirstSpirit 4.1 bedeutet für die Redakteure bei der Stadt Dortmund eine deutliche Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Mit dem System verfügen sie nun über eine leistungsfähige Plattform, mit der sie Inhalte nur einmal zentral pflegen müssen und dann einfach in verschiedenen Formaten ausgeben können - HTML, XML und optimiert für mobile Geräte. Die Inhalte werden durch FirstSpirit statifiziert und Redaktionssystem und Webauftritt laufen vollkommen unabhängig voneinander - das garantiert Stabilität und sorgt dafür, dass die Redakteure auch bei hohem Besucheransturm auf die Internetseite unbeeinträchtigt im Redaktionssystem weiter arbeiten können.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes war die automatische Überführung der Bestandsdaten (wie z.B. News, Events und Adressdaten) aus dem alten System in FirstSpirit. Hierzu wurde die in|MOTION Migrations-Suite des e-Spirit Partners adesso mobile solutions GmbH aus Dortmund genutzt, um die Daten angepasst an die Vorgaben des Zielsystems zu migrieren. Die nahtlose Integration der Volltextsuche wird von der ARITHNEA GmbH, e-Spirit Partner aus Taufkirchen, auf Basis des Lucene-Searchindex realisiert.
"Für uns war die leichte Bedienbarkeit und Optimierung von Redaktionsprozessen ein ausschlaggebendes Kriterium für FirstSpirit. Neben der offenen Systemarchitektur und Plattformneutralität zur einfachen Integration in die bestehende Infrastruktur überzeugte uns auch die Multichannel-Fähigkeit, um Content in unterschiedliche Kanäle zu veröffentlichen", sagt Dr. Ulrich Potthoff, Geschäftsbereichsleiter Online-Kommunikation, Dortmund-Agentur. "Mit FirstSpirit setzen wir nun ein System mit wesentlich höherer Leistung und Flexibilität ein, wodurch Kapazitätsengpässe bei Nachfragespitzen, wie sie rund um die Loveparade 2008 zu verzeichnen waren, der Vergangenheit angehören sollten."
e-Spirit hat die Stadt Dortmund bei der Einrichtung der technischen Infrastruktur unterstützt und im Rahmen von Workshops prototypische Einsatzmöglichkeiten von FirstSpirit vermittelt. So können die Redakteure und Entwickler der Dortmund-Agentur die Umgestaltung des Stadtportals weitestgehend selbständig umsetzen, denn die Funktionalitäten und Tools von FirstSpirit lassen sich ohne großen Schulungsaufwand intuitiv nutzen.
Für e-Spirit hat das Projekt einen besonderen Stellenwert, erklärt Jörn Bodemann, CEO der e-Spirit AG: "Als Dortmunder Unternehmen freuen wir uns natürlich besonders, dass wir unserer Heimatstadt mit unserer Lösung zu einem optimalen Webauftritt verhelfen können. Außerdem kann FirstSpirit seine Stärken bei einem so technisch anspruchsvollen und vielseitigen Portal wie dortmund.de, mit großem Besucheraufkommen und hohen Anforderungen an Benutzereffizienz, Integrations- und Leistungsfähigkeit, gut ausspielen."
Bis zum Sommer 2010 plant die Dortmund-Agentur die ca. 20.000 Seiten der über 100 Auftritte einzelner Ämter, Eigenbetriebe und Projekte der Stadt auf den neuen dortmund.de-Standard zu bringen, wobei vorhandene Inhalte neu geordnet, gestaltet und redaktionell überarbeitet in das neue System übertragen werden.