Bereits seit Monaten arbeiten die Versicherungen in Deutschland daran, die Richtlinie des Europäischen Gerichtshofs umzusetzen und formen Unisex-Tarife auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. Die genauen Auswirkungen dieser Tarife sind zwar noch nicht bekannt, es wird jedoch mit leicht steigenden Beiträgen für weibliche Versicherungsnehmer gerechnet. Sie weisen zwar ein geringeres Risiko für eine Berufsunfähigkeit auf, müssen aber das höhere Risiko männlicher Versicherungsnehmer kompensieren. Für sie könnte es ab Dezember sogar leicht günstiger werden.
Erste Versicherungsunternehmen wollen nicht mehr bis Dezember warten und führen bereits heute Berufsunfähigkeitsversicherungen im Unisex-Tarif ein. Sie unterscheiden also schon heute nicht mehr zwischen weiblichem und männlichem Versicherungsnehmer und konzentrieren sich bei der Berechnung vollends auf den jeweiligen Beruf und das Alter. Frauen können auch so oft deutlich niedrigere Versicherungsprämien erzielen, da sie oft in risikoarmen Berufen, etwa als kaufmännische Angestellte, arbeiten und so günstigere Prämien erhalten. Handwerker hingegen oder Versicherungsnehmer mit körperlichen Belastungen müssen höhere Prämien akzeptieren. Ein Versicherungsvergleich hilft bei der Ermittlung der Versicherungskosten. So können anhand des Alters und des Berufs die monatlichen oder jährlichen Kosten aufgezeigt werden. Zudem ist es möglich, die bereits vorhandenen Unisex-Tarife mit den herkömmlichen Tarifen zu vergleichen und sowohl Kosten wie auch Leistungen gegenüberzustellen. So finden Frauen noch heute günstige Tarife, mit denen ein Versicherungsabschluss zu niedrigen Kosten möglich ist. Auch Männer können sich durch einen Vergleich günstig versichern und alle Vorteile erhalten.
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