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DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef, Deutschland http://www.dwa.de
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DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Amtseinführung von Otto Schaaf als DWA-Präsident

"Staffelstab-Übergabe" in Bonn-Bad Godesberg

(PresseBox) (Hennef, )
Im Rahmen eines Festaktes im früheren Ballhaus "La Redoute" in Bonn-Bad Godesberg übernahm am 23. Januar 2007 Dipl.-Ing. Otto Schaaf (50) sein neues Amt als Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA). Amtsvorgänger Prof. Dr.-Ing. E. h. Hermann H. Hahn, Ph. D. (66) übergab einen symbolischen Staffelstab aus Glas an Otto Schaaf, Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln. Die Mitgliederversammlung der DWA hatte Schaaf am 27. September 2006 in Osnabrück zum neuen Präsidenten gewählt, nachdem Hahn den Wunsch geäußert hatte, sich nach elf Jahren Präsidentschaft wieder vermehrt seiner Tätigkeit als Professor für Siedlungswasserwirtschaft an der Universität Karlsruhe (TH) zuwenden zu wollen. Die Amtszeit von Otto Schaaf läuft bis zum 31. Dezember 2010.

Otto Schaaf ist seit dem 1. April 2006 Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln. Die Stadtentwässerungsbetriebe sind zuständig für die Abwasserbeseitigung, den Hochwasserschutz und die Gewässer in Köln und decken damit wesentliche Themenbereiche der DWA ab. Der in Hagen (Westfalen) geborene Schaaf studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. Bereits in den 80er Jahren übernahm er die Leitung des Eigenbetriebes Stadtentwässerung bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein (Rheinland-Pfalz). 1990 wechselte er zum Amt für Stadtentwässerung der Stadt Köln, dessen Leitung er 1993 übernahm. Mit der Gründung der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (StEB) im Mai 2001 übernahm Schaaf die Hauptabteilung Technik als stellvertretender Vorstand der StEB, bevor er 2006 alleiniger Vorstand wurde.

Seit vielen Jahren arbeitet Otto Schaaf in einer Reihe von Fach- und Leitungsgremien der DWA und ihrer Vorgängerorganisation ATV mit: So war er von Ende 1996 bis Ende 2006 Vorsitzender des Hauptausschusses "Entwässerungssysteme" der DWA und seit dem 1. Januar 2000 auch Mitglied des DWA-Präsidiums. Das Präsidium nimmt die Aufgabe des geschäftsführenden Vorstands wahr.

Meilensteine der Präsidentschaft von Hermann Hahn

In die Zeit der Präsidentschaft von Hermann Hahn fielen wesentliche, für die DWA zukunftsweisende Entscheidungen. Hahn lag besonders die Förderung von Wissenschaft und Forschung am Herzen, er engagierte sich aber auch stark für eine weitere internationale Öffnung der DWA. So wurden in seiner Zeit eine Reihe von Freundschaftsverträgen mit wasserwirtschaftlichen Organisationen in anderen Ländern, zum Beispiel Mittel- und Osteuropa, geschlossen. Die DWA kooperiert heute zunehmend mit internationalen Messen. Der bedeutendste Meilenstein dürfte aber die Fusion der damaligen Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) - zu deren Präsident Hermann Hahn 1995 gewählt worden war
- mit dem Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau (DVWK) sein, zu der Hahn den entscheidenden Anstoß gab. Der neue Verband ist die heutige DWA.

Teilnehmerliste als Who is Who der deutschen Wasserwirtschaft

Die Liste der rund 140 Teilnehmer am Festakt anlässlich der Staffelstab-Übergabe liest sich wie ein Who is Who der deutschen Wasserwirtschaft: Anwesend waren Bürgermeister aus Bonn und Hennef, dem Sitz der DWA, Vertreter aus Bundes- und Landesministerien, aus Behörden und Verwaltung, aus wasserwirtschaftlichen Einrichtungen, aus Industrie und Ingenieurbüros. Auch fachlich verwandte Organisationen aus dem In- und Ausland waren mit hochrangigen Repräsentanten vertreten.

Grußworte sprachen der Vorsitzende der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA), MinDirig Werner Theis, der Geschäftsführer des Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV), Manfred Assmann, der Executive Director der International Water Association (London), Paul Reiter, und der Vizepräsident Wasser der Deutschen Vereinigung des Deutschen Gas- und Wasserfachs (DVGW), Prof. Hans Mehlhorn. Den Festvortrag "Wasserwirtschaft - ein Instrument der Friedenspolitik" hielt der frühere Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Klaus Töpfer.

Otto Schaaf lobte den "nahezu unbegrenzten Einsatz" von Hermann Hahn für die DWA. Kooperation stehe im Mittelpunkt seines Handelns. So habe er auch einen großen "Beitrag zur internationalen Anerkennung der DWA" geleistet. Aber auch nach Innen, in die DWA hinein, habe Hermann Hahn gewirkt, so dass die DWA heute auf einem soliden Fundament in die Zukunft gehen könne.

Klaus Töpfer betonte, die Bipolarität zwischen Ost und West sei durch ein Spannungsverhältnis Nord - Süd ersetzt worden. Wasser stehe im Zentrum dieses nach Ausgleich strebenden instabilen Zustands. Er rechnet weltweit mit mehr "wasserbedingten Wanderungsbewegungen": "Wenn das Wasser nicht zum Menschen kommt, kommen die Menschen zum Wasser." Töpfer erteilte auch einem Schwanengesang auf die Umweltpolitik eine klare Absage: Künftig sei das "Umweltkapital der begrenzende Faktor" der Entwicklung, nicht das Finanzkapital. Er erwartet in diesem Zusammenhang eine "Renaissance der Umweltpolitik".

DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz. In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Normung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten liegt auf der Erarbeitung und Aktualisierung eines einheitlichen technischen Regelwerkes sowie der Mitarbeit bei der Aufstellung fachspezifischer Normen auf nationaler und internationaler Ebene. Hierzu gehören nicht nur die technisch-wissenschaftlichen Themen, sondern auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Belange des Umwelt- und Gewässerschutzes.

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