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ABICOR-Innovationspreis 2008 verliehen

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Im Rahmen der Eröffnung der Veranstaltung DIE VERBINDUNGS SPEZIALISTEN 2008 mit Großer Schweißtechnischer Tagung, BMBF-Forschungsförderung "Fügen im Produktlebenszyklus" und Studentenkongress, die vom 17. bis 19. September in Dresden stattfand, wurden auch wieder die ABICOR-Innovationspreise verliehen. Prof. Dr.-Ing. Heinrich Flegel, Präsident des DVS, und Dr.-Ing. habil. Emil Schubert, Geschäftsführer der Alexander Binzel GmbH & Co. KG stellten die Preisträger dem Publikum vor.

Das Unternehmen Alexander Binzel Schweißtechnik und der DVS fördern mit dem ABICOR-Innovationspreis, der in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben wurde, neue Ideen und Entwicklungen auf dem Gebiet des Lichtbogenschweißens und -schneidens. Insbesondere sollen Nachwuchskräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft unterstützt werden. Die vorgeschlagenen Arbeiten wurden von einer unabhängigen Jury mit Wissenschaftlern und mit Fachleuten aus der Industrie sowie dem DVS bewertet und ausgewählt.

Der ABICOR-Innovationspreis 2008 ist in einen 1. Preis mit einem Preisgeld von 5.000 €, einen 2. Preis mit 3.000 € und einen 3. Preis mit einem Geldbetrag von 2.000 € aufgeteilt. Der Träger des 1. Preises erhielt darüber hinaus eine Skulptur, die vom flämischen Künstler Oktave Landuyt gestaltet wurde.

Der 1. Preis ging an Dipl.-Ing. Guido Michael Schnick, Mitarbeiter im Institut für Oberflächen- und Fertigungstechnik der TU Dresden. Herr Schnick hat in den letzten Jahren an der Strömungssimulation von Lichtbogen- und Plasmabrennern gearbeitet. Hier knüpfte er intensive Kontakte zu Plasmaphysikern für die Modellbildung, leistete praktische Arbeiten zur Bestimmung der Temperatur- und Druckabhängigkeit der Eigenschaften von Gasen und Gasgemischen und trug zur Weiterentwicklung der Software der Strömungssimulation bei. Herr Schnick wurde für seine Arbeit zur "Strömungssimulation als Entwicklungswerkzeug für Lichtbogen- und Plasmabrenner" ausgezeichnet. Es zeigt sich, dass die Verbindung physikalischer Modelle, die Umsetzung in lauffähige Programme und die Visualisierung auf dem Bildschirm zu einem besseren Prozessverständnis führt, dass nicht nur neue Forschungsansätze ermöglicht, sondern das auch Schweißern ihr Werkzeug verständlich macht.

Der 2. Preis ging an ein Team des Instituts für Schweißtechnik und Fügetechnik der RWTH Aachen; Dipl.-Ing. Konrad Willms und Dr.-Ing. Guido Wilms. Herr Dr. Wilms war zum Zeitpunkt der Entwicklung wissenschaftlicher Mitarbeiter des ISF; Herr Konrad Willms ist dort Experte für Sensorentwicklung und Schweißprozessüberwachung und steht nicht zum ersten Mal im Kreis der Ausgezeichneten. Herr Willms und Herr Dr. Wilms werden für ihre Arbeit "Lösungsannsatz für den Einsatz der Lichtbogensensorik zur Schweißkopfführung beim MIG-Schweißen von Aluminiumlegierungen" ausgezeichnet.

Den 3. Preis konnten sich die Forschergruppe eines Gemeinschaftsvorhabens der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. (GfaI), Dr.-Ing. Gerd Heinz, des Lehrstuhls für Füge- und Beschichtungstechnik im Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der TU Berlin, Dipl.-Ing. Frank Hofmann, und des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und -technologie (INP) in Greifswald, Phys. Gregor Gött und Dr. rer. nat. Heinz Schöpp, teilen. Die Forschergruppe wurde ausgezeichnet für die "Echtzeit-Spektralregler für Pulsschweißmaschinen". Hiermit werden spektrale Emissionen von Gasen und Metallen im Lichtbogen genutzt, um die Impulse im Millisekundenbereich abzuschalten und damit den Schweißprozess sauberer, ruhiger und sicherer zu machen.
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