Die DMS EPXO findet in diesem Jahr vom 19. bis 21. September erstmals auf dem Kölner Messegelände in der Halle 8 statt.
Als eines der ersten ECM-Systeme überhaupt wird die Version 6.2 von d.3 die aktuell aufkommenden Standards Business Process Execution Language (BPEL) und Business Process Modeling Notation (BPMN) unterstützen. Dies trägt nicht nur zu einer langfristigen Nutzung des Systems bei, sondern sorgt auch dafür, dass komplexe Prozesse einfach modelliert werden können. Denn mit Hilfe von BPMN modelliert der Anwender die Prozessabläufe künftig grafisch in einer standardisierten Notation aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Für jegliche Aktivitäten, Ereignisse und Entscheidungen stehen entsprechende Symbole zur Verfügung, die jeweils nach ihrem Verlauf abgebildet werden. Die XML-basierten Modelle werden dann über Business Process Execution Language (BPEL) orchestriert. Sie standardisiert die Integrationslogik und Prozessautomation unter Verwendung von Webservices. Die Anwender und Dienste profitieren von einem übergreifend nutzbaren Speicherort (Repository), in dem alle Informationen, Daten, Records etc. gespeichert sind.
Die Workflow-Darstellung erfolgt künftig über eine Serverkomponente, dem Workflow Presentation Server. Dieser basiert auf dem Tomcat-Server, mit dem Java-Codes auf Webservern ausgeführt werden können. Der Client zeigt lediglich die am Server generierte Maske an. Der Vorteil bei der Verlagerung auf den Server ist, dass in der Java-Welt bereits leistungsfähige Tag-Libraries zur Verfügung stehen, die mehr gestalterische Möglichkeiten für dynamische Workflow-Masken bieten. Darüber hinaus können die Workflow-Masken an mehreren Stellen, z.B. in Fachapplikationen, auftauchen und sind nicht nur im d.3 Windows/Web Client nutzbar. Daten werden per Webservices einfach in Maskenform bereitgestellt.
Eine tiefe Integration in den Windows Explorer „versteckt“ den DMS-Client
Mit der neuen Version können Anwender ihre Dateien und Dokumente in den vom Fileserver bekannten Ordnerstrukturen ablegen und recherchieren. Die in d.3 abgelegten Dokumente werden bedienerfreundlich wie im MS-Explorer dargestellt.
Verfügbarkeit
Die Version 6.2 stellt den ersten großen Meilenstein der neuen, auf einer Service Oriented Architecture (SOA) basierenden Produktgeneration dar, die die d.velop AG derzeit realisiert. Durch die serviceorientierte Architektur können d.3-Anwender künftig einfach auf alle Dienste zugreifen und sie nutzen. Prozesse sind transparenter und einfacher zu bedienen, technische Administrationstätigkeiten wie Monitoring, Logging etc. werden zentral durchgeführt. Die d.3-Anwender werden erheblich entlastet – und die Betriebskosten sinken. Die Produktroadmap sieht einen fließenden Übergang in die neue Produktgeneration vor, so dass bisherige Investitionen der d.3-Kunden erhalten bleiben. Zur DMS 2006 präsentiert d.velop die Version 6.2 von d.3, die bereits auf der neuen Technologie basierende Module beinhaltet. Die Produktauslieferung dieser Version ist für das erste Quartal 2007 vorgesehen. Die komplett SOA-basierte Lösung steht voraussichtlich ab 2008 zur Verfügung.