Der Übergang zur neuen Produktgeneration von d.3 wird fließend erfolgen. So bleiben bisherige Investitionen von d.3 Kunden erhalten. Erste Beispiele für diesen sanften Übergang werden mit der Version 6.2 auf der DMS EXPO, die vom 19. bis 21. September 2006 in Köln stattfindet, in Halle 8, Stand G004 präsentiert.
ECM meets SOA
Ein d.velop Projektteam mit dem Namen Beagle (deutsch: Weißkopfseeadler) untersuchte heutige und künftige Marktanforderungen für ECM-Systeme sowie neue technische Möglichkeiten und Standards. Das Resultat: Eine nutzerfreundliche und zukunftssichere Produktkonzeption für die nächste Dekade, aufbauend auf Service Oriented Architecture (SOA). Die Grundidee hinter SOA ist, Funktionalitäten über Standardschnittstellen als geschlossene Dienste allen Anwendungen und Anwendern zur Verfügung zu stellen. Damit werden Prozesse transparenter, schneller und kostengünstiger.
Hierbei bildet die strategische Plattform d.3 die technische Grundlage für eine real werdende Vision von d.velop: Eine mit SOA aufgebaute Enterprise Content Management Lösung. Sie erhält eine verfeinerte, in Schichten unterteilte Prozess-Struktur. Mit Hilfe von Business Process Modeling Notation (BPMN) modelliert der Anwender die Prozessabläufe grafisch. „Wir wollen unseren Kunden ein Vorgangssteuerungssystem an die Hand geben, das jeder versteht“, erläutert Frank Schnittker, Pressesprecher der d.velop AG.
Die Prozessorchestrierung erfolgt über Business Process Execution Language (BPEL). Sowohl BPMN als auch BPEL werden als neu aufkommende Standards diskutiert. BPEL standardisiert die Integrationslogik und Prozessautomation unter Verwendung von Webservices. Die Prozessabläufe selbst sind im XML beschrieben. Alle Anwender und Dienste greifen auf einen übergreifend nutzbaren Speicherort (Repository) zu, in dem alle Informationen, Daten, Records etc. gespeichert sind.
Fließender Übergang in die SOA-Welt
Durch die serviceorientierte Architektur (SOA) können d.3. Anwender künftig einfach auf alle Dienste zugreifen und sie nutzen. Prozesse sind transparenter und einfacher zu bedienen, technische Administrationstätigkeiten wie Monitoring, Logging etc. werden zentral durchgeführt. Die d.3. Anwender werden erheblich entlastet – und die Betriebskosten sinken. Die Produktroadmap sieht einen fließenden Übergang in die neue Produktgeneration vor, so dass bisherige Investitionen der d.3.-Kunden erhalten bleiben. Zur DMS 2006 präsentiert d.velop die Version 6.2 von d.3, in der schon Module auf Basis der neuen Technologie Bestandteil sind. Die Produktauslieferung dieser Version ist für das erste Quartal 2007 vorgesehen. Die komplett SOA-basierte Lösung steht voraussichtlich ab 2008 zur Verfügung.