Aufschwung der Wirtschaft hat Auswirkungen auf die Anzahl der Studienplätze
Die Studierendenzahlen der DHBW hängen nicht allein vom Interesse der Abiturienten, sondern im gleichen Maße vom Arbeitsplatzangebot der Industrie ab. Die Nachfrage der Wirtschaft an praxisnah ausgebildeten Mitarbeitern steigt stetig und der ausgezeichnete Ruf der Karlsruher Dualen Hochschule bei Unternehmen und Studierenden tut sein Übriges. "Unser Erfolg ist das Ergebnis eines konsequent am Bedarf der Wirtschaft der TechnologieRegion ausgerichteten Studienangebots", so der Rektor Professor Georg Richter. Und mit dem Ausbauprogramm 2012 hat das Land Baden-Württemberg die Voraussetzungen dafür geschaffen, alle von der Praxis benötigten Studienplätze an den Hochschulen bereitstellen zu können. An der DHBW Karlsruhe sind die durch dieses Programm zusätzlich geschaffenen Studienplätze - sie machen insgesamt eine Kapazitätserhöhung um 40 % aus - im Jahr 2011 vollständig besetzt. Über 2400 Studierende sind damit inzwischen an der Dualen Hochschule Karlsruhe zugelassen.
DHBW Karlsruhe auf dem richtigen Weg
Dass die Richtung stimmt, zeigen die Zahlen. Allein die Informatiker begrüßten in diesem Herbst 37 Prozent mehr Studienanfänger als ein Jahr zuvor. Ein enormes Wachstum weißt der Studiengang Maschinenbau auf, gefragt ist außerdem der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Die Erstsemesterzahlen in den betriebswirtschaftlichen Fächern wuchsen um 20% im Vergleich zum Vorjahr. Begehrt sind nach wie vor die Studiengänge BWL-Bank, BWL-Handel, BWL-Industrie und Wirtschaftsinformatik.
Einmaliger Studiengang auf Erfolgskurs
Auch das deutschlandweit bisher einmalige Projekt, der Studiengang Physician Assistant/Arzt-Assistent, macht weiter Fortschritte. 17 "Erstis" begannen im Oktober mit ihrer Theoriephase ihr Studium. Besonders erfreulich ist es, dass auch Kliniken aus anderen Bundesländern großes Interesse an diesem Studiengang zeigen. Das zeigt die Wertschätzung der DHBW bundesweit.
Ausbau der Kapazitäten
Mit einem Maßnahmenpaket hat die Duale Hochschule Karlsruhe nun den Ansturm an Studierenden bewältigt. Raumprobleme wurden mit der Anmietung im benachbarten Gebäude gelöst und neue Professorenstellen wurden geschaffen. Ein runderneuertes Raum-Management-Programm dient zur optimalen Raumnutzung.
Abwechslungsreiches Programm am Immatag
Am 4. Oktober erlebten die Studienanfänger der DHBW ein interessantes Angebot. Rektor Prof. Dr. Georg Richter und Michael Obert, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe wünschten den Erstsemestern einen guten Start ins Studium: "Es kommt ein gedrängtes anstrengendes Programm auf Sie zu. Unterstützt werden Sie dabei von uns und mit viel Zeit und Hingabe durch die Betreuer in den Partnerunternehmen. Für Ihre Arbeit werden Sie aber auch belohnt mit einem garantierten Arbeitsplatz. Über 80% der Absolventen bleiben in ihren Betrieben", gab Georg Richter den Studierenden mit auf den Weg. Michael Obert und forderte die Erstsemester dazu auf, das vielfältige und reichhaltige Angebot der Stadt Karlsruhe zu nutzen. "Karlsruhe ist eine junge Stadt, nicht nur was das Alter betrifft, sondern durch die nun insgesamt 36.000 Studierenden. In Karlsruhe sind alle Hochschularten vertreten von der PH über das KIT bis zur DHBW. Das gibt es sonst in keiner Stadt." Nach den Einführungsveranstaltungen der Studiengänge und Führungen durch die Hochschule kamen die Studis in den Genuss eines besonderen Geschenkes - jeder erhielt eine mit Informationsmaterial und Gutscheinen gefüllte hochwertige "Erstitasche" vom Alumni-Netzwerk und der Studierendenvertretung der DHBW Karlsruhe. Jana und Lina - beides neue Studierende im Studiengang BWL-Handel freuten sich: "Mit der gehen wir jetzt gleich zur Straßenbahnrundfahrt und danach schließen wir uns der Orientierungs-Tour durch das Nachtleben Karlsruhes mit den "alten Hasen" der StuV an." Und so wurden bereits die ersten Kontakte geknüpft. Das Studium hat begonnen.