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Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe

Forschungsprojekt zur Verbesserung des Selbststudiums startet

Kick off am 20. Und 21. Juni an der Dualen Hochschule Karlsruhe

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Mit dem Projekt „OPTES“ (Optimierung der Selbststudiumsphase) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe soll die Fähigkeit der Studierenden zum Selbststudium, insbesondere in mathematischen Grundlagenfächern, verbessert werden, um die Chance auf einen erfolgreichen Studienabschluss zu erhöhen.

Hilfe für Studienanfänger mit Problemen in Mathematik
Viele Studierende der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) scheitern bereits in den ersten Semestern an den Herausforderungen in der Mathematik. Dies soll sich ändern. Dafür entwickeln die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, der ILIAS open source e-Learning e.V. und der Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) und München Methoden und Werkzeuge zur Verbesserung des Selbststudiums, die dem Studienanfänger helfen, Defizite in den mathematischen Kenntnissen noch vor Studienbeginn zu beheben.
Während andere Hochschulen erst kurz vor Studienbeginn ihr Studierendenportfolio kennen,
und damit nur allgemeine Angebote für Vorkurse anbieten können, haben die Verbundpartner den Vorteil sich schon Monate im Voraus einen Überblick über ihre Studienanfänger verschaffen zu können, da sich die Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zum Beispiel schon ein bis eineinhalb Jahre vor Studienbeginn bei den Partnerunternehmen bewerben. Die Wissensdefizite können daher vor dem tatsächlichen Studienbeginn behoben werden, im Studium Verständnisprobleme minimiert und Demotivation vorgebeugt werden.

Einsatz von Mentoren

Unterstützt werden die Studienbewerber und -anfänger im Rahmen des OPTES-Projekts durch Mentoren. Diese sind in der Regel Studierende höheren Semesters, sie betreuen jeweils Gruppen von vier bis fünf Mentees. Ihre Aufgabe besteht darin fachübergreifende Kompetenzen, auch in der Organisation des Selbststudiums, aufzubauen und so selbstgesteuertes Lernen erfahrbar zu machen. Sie beraten z.B. bei der Nutzung der Online-Lernplattform, strukturieren den Lernprozess und organisieren und leiten Mentorensitzungen. Sie selbst werden durch E-Tutoren (Mitarbeiter, externe Lehrbeauftragte oder Professoren) betreut. Während die Mentoren für ihre Tätigkeit Creditpoints erhalten, werden die E-Tutoren finanziell entlohnt. Das Konzept ermöglicht einen intensiven Betreuungsgrad.

Hoher finanzieller Bedarf

Das erfordert einen hohen finanziellen Aufwand. Dafür bekam die Duale Hochschule Karlsruhe zusammen mit den Kooperationspartnern im April 2012 insgesamt 4,3 Millionen Euro aus dem „Qualitätspakt Lehre“ einem Förderprogramm des Bundes und der Länder zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Qualität der Lehre an Hochschulen. Es war eines von 72 ausgewählten Anträgen von 135 Bewerbungen.
Fünf Partner im Forschungsprojekt

Konsortialführer des Gesamtprojekts ist die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe. Sie stellt auch die Projektleitung und das Projektmanagement. Bei diesem Forschungsvorhaben bringen die Partner ihre jeweiligen Stärken ein.
Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe aus den naturwissenschaftlichen, künstlerischen und wirtschaftswissenschaftlichen Bereichen ein positives Klima für kreative Lehre und Forschung. Der ILIAS open source e-Learning e.V. vereint Anwender aus Hochschulen, Unternehmen und Verwaltung und ist ein wichtiger Multiplikator für den Einsatz und die Weiterentwicklung von E-Learning. Der 2009 gegründete gemeinnützige Verein unterstützt das IT-basierte Lehren und Lernen insbesondere mit der Open-Source-Lernplattform ILIAS.
Eine privilegierte Partnerschaft besteht zur Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H). An der Universität dienen Trimestersystem, Campus-Struktur und das Studium gemäß Kleingruppenkonzept dazu, nach drei Jahren Studienzeit den Bachelor-, nach vier Jahren den Master-Abschluss im Intensivstudium zu ermöglichen. Die duale Ausrichtung der Lehre der HSU/UniBw H sowie die strukturellen Ähnlichkeiten zur Dualen Hochschule Baden-Württemberg bieten ein ideales Umfeld, um die entwickelten Methoden in einem alternativen, universitären Umfeld zu testen.
Die Universität der Bundeswehr München ist durch eine Kooperation im Bereich wissenschaftlicher Begleitung und Evaluation in das Projekt eingebunden. Durch Expertise im Bereich der Didaktik und die parallel stattfindende Prozessbegleitung kann auf die Qualität des entwickelten Methodenkoffers frühzeitig Einfluss genommen werden.

„Hauptgewinner sind die Studierenden“

Prof. Dr. Roland Küstermann, Leiter des Studiengangs Wirtschaftsinformatik an der DHBW Karlsruhe und Projektleiter des Verbundprojekts OPTES, stellt fest: „Hauptgewinner sind in erster Linie die Studienbewerber und -anfänger. Wir werden von den Erfahrungen unserer Projektpartner wechselseitig profitieren, da jeder Partner bereits erste Lösungsansätze entwickelt hat. Diese auch an den anderen Hochschulstandorten nutzbar zu machen und nachhaltig zu verankern ist eine der Herausforderungen dieses Projekts.“
Der Pilot zum Einsatz studienvorbereitender Maßnahmen zur Entwicklung mathematischer Kompetenz startet mit Studienbeginn 2013 an der HSU/UniBw H und an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe.
Nähere Informationen: www.optes.de

Kontakt:
Prof. Dr. Roland Küstermann, Studiengangsleiter Wirtschaftsinformatik, DHBW Karlsruhe, 0721 – 9735 940, roland.kuestermann@dhbw-karlsruhe.de
Dr. Vanessa Morlock, Projektmanagement OPTES, DHBW Karlsruhe. 0721 – 9735 939, morlock@dhbw-karlsruhe.de
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