Fangmann Energy Services zählt zu den führenden Service-Unternehmen bei Erdöl-/Erdgas-, Untergrundspeicher- und Geothermiebohrungen in Deutschland. Mit der Entwicklung eines neuen, bioabbaubaren Fluids, sollen neue Maßstäbe hinsichtlich Umweltschutz und Effizienz bei Geothermie-Projekten gesetzt werden. Der hohe Forschungscharakter des ZIM-Förderprojekts wird mit einer besonders hohen Förderquote honoriert.
Besonders in der bayerischen Molasse bzw. im norddeutschen Becken haben Geothermie-Projekte ein großes Potential, den Energie- und Wärmebedarf umweltfreundlich zu decken. Damit dieses Potential genutzt werden kann, müssen die tiefliegenden Gesteinsschichten (carbonatisches Muttergestein bzw. niedrigpermeable Sandsteinformationen) für Wasser durchlässig gemacht werden. Die hierzu verwendeten Stimulationsflüssigkeiten basieren heutzutage meist auf Salzsäure, die eingesetzte Materialien angreift und zudem besondere Sicherheitsauflagen für Mitarbeiter erfordert.
Diese gravierenden Nachteile treiben die Kosten für Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen in die Höhe. Außerdem leidet die Akzeptanz von Geothermie-Projekten. Die Fangmann Energy Services GmbH & Co. KG aus Salzwedel (Sachsen-Anhalt) will im Zuge des Vorhabens ein Fluidsystem erforschen und entwickeln, das den heutigen Stand der Technik deutlich übertrifft. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert aufgrund des innovativen Charakters die Entwicklung im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).
"Wir wollen mit dem neu zu entwickelnden Fluid beispielsweise die korrosiven Eigenschaften verringern und damit die Integrität der Stahlverrohrung bei Geothermie-Projekten auch über Jahrzehnte sichern", erläutert Steffan Gerdes die Vorteile. "Das neue bioabbaubare Fluid soll die Fließwege im Untergrund effektiver zugänglich machen und zudem auf tonstabilisierende Salze verzichten. Diese werden beim heutigen Einsatz konventioneller salzsäure-basierter Systeme in hoher Konzentration benötigt. Die Kontrolle und Handhabung des Fluids wird insgesamt einfacher und wirkungsvoller. Darüber hinaus wollen wir die meist geforderte Rückförderung der Fluide effektiver gestalten."
Insgesamt soll der Anteil der Zusätze drastisch verringert und die Bioabbaubarkeit zum Schutze der Umwelt erreicht werden. Zudem wird eine deutliche Reduzierung der Wassergefährdungsklasse einiger Additive angestrebt. Damit soll die vielfältige Einsetzbarkeit des neuen Fluids in der Geothermie gewährleistet werden.
"Wir freuen uns besonders, dass das Bundesministerium den Charakter der industriellen Forschung für das Vorhaben anerkannt hat und damit die Förderquote um 10 % auf 45 % erhöht hat. Damit werden besonders innovative Unternehmen für ihren Mut belohnt", betont Dr. Susanne Schmitt, Vorsitzende des GeoEnergy Celle e. V. und Mit-Initiatorin des Drilling Network Niedersachsen.
Das Forschungsprojekt der Firma Fangmann Energy Services ist eines von aktuell sechs Vorhaben, welches die Netzwerkmitglieder des Drilling Network Niedersachsen entwickeln. Das Drilling Network Niedersachsen (DNN) ist der Zusammenschluss sich ergänzender kleiner und mittlerer Unternehmen, die gemeinsam mit niedersächsischen Forschungsinstitutionen Produkte und Dienstleistungen für die Erschließung der Geothermie als grundlastfähige, fast unerschöpfliche Energiequelle entwickeln wollen. Ende 2011 hatte die Forschungskooperation "Geothermie" - ein Zusammenschluss des GeoEnergy Celle e. V., vier niedersächsischer Universitäten sowie des LIAG - das Drilling Network Niedersachsen (DNN) initiiert.
Über Fangmann Energy Services GmbH & Co. KG
Fangmann Energy Services ist ein international agierendes Oilfield Service Unternehmen, welches technische Dienstleistungen im Bereich der Stimulation und der Zementation von Bohrungen anbietet. Dabei übernimmt das Unternehmen die Realisierung von umfangreichen Serviceleistungen von der Vorbereitung und Durchführung bis zur Auswertung der Arbeiten an Erdgas-, Erdöl- und Geothermiebohrungen sowie Untergrundspeichersonden.
Die solide und fundierte Grundlage für hochspezialisierte Aufgaben wird durch die Verbindung von Forschungstätigkeit für die Anpassung von Rezepturen und Technologien an konkrete geologische und technische Bedingungen geschaffen. Das Unternehmen zeichnet sich durch langjährige Feld- und Laborerfahrung aus.
Besonders in der bayerischen Molasse bzw. im norddeutschen Becken haben Geothermie-Projekte ein großes Potential, den Energie- und Wärmebedarf umweltfreundlich zu decken. Damit dieses Potential genutzt werden kann, müssen die tiefliegenden Gesteinsschichten (carbonatisches Muttergestein bzw. niedrigpermeable Sandsteinformationen) für Wasser durchlässig gemacht werden. Die hierzu verwendeten Stimulationsflüssigkeiten basieren heutzutage meist auf Salzsäure, die eingesetzte Materialien angreift und zudem besondere Sicherheitsauflagen für Mitarbeiter erfordert.
Diese gravierenden Nachteile treiben die Kosten für Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen in die Höhe. Außerdem leidet die Akzeptanz von Geothermie-Projekten. Die Fangmann Energy Services GmbH & Co. KG aus Salzwedel (Sachsen-Anhalt) will im Zuge des Vorhabens ein Fluidsystem erforschen und entwickeln, das den heutigen Stand der Technik deutlich übertrifft. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert aufgrund des innovativen Charakters die Entwicklung im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).
"Wir wollen mit dem neu zu entwickelnden Fluid beispielsweise die korrosiven Eigenschaften verringern und damit die Integrität der Stahlverrohrung bei Geothermie-Projekten auch über Jahrzehnte sichern", erläutert Steffan Gerdes die Vorteile. "Das neue bioabbaubare Fluid soll die Fließwege im Untergrund effektiver zugänglich machen und zudem auf tonstabilisierende Salze verzichten. Diese werden beim heutigen Einsatz konventioneller salzsäure-basierter Systeme in hoher Konzentration benötigt. Die Kontrolle und Handhabung des Fluids wird insgesamt einfacher und wirkungsvoller. Darüber hinaus wollen wir die meist geforderte Rückförderung der Fluide effektiver gestalten."
Insgesamt soll der Anteil der Zusätze drastisch verringert und die Bioabbaubarkeit zum Schutze der Umwelt erreicht werden. Zudem wird eine deutliche Reduzierung der Wassergefährdungsklasse einiger Additive angestrebt. Damit soll die vielfältige Einsetzbarkeit des neuen Fluids in der Geothermie gewährleistet werden.
"Wir freuen uns besonders, dass das Bundesministerium den Charakter der industriellen Forschung für das Vorhaben anerkannt hat und damit die Förderquote um 10 % auf 45 % erhöht hat. Damit werden besonders innovative Unternehmen für ihren Mut belohnt", betont Dr. Susanne Schmitt, Vorsitzende des GeoEnergy Celle e. V. und Mit-Initiatorin des Drilling Network Niedersachsen.
Das Forschungsprojekt der Firma Fangmann Energy Services ist eines von aktuell sechs Vorhaben, welches die Netzwerkmitglieder des Drilling Network Niedersachsen entwickeln. Das Drilling Network Niedersachsen (DNN) ist der Zusammenschluss sich ergänzender kleiner und mittlerer Unternehmen, die gemeinsam mit niedersächsischen Forschungsinstitutionen Produkte und Dienstleistungen für die Erschließung der Geothermie als grundlastfähige, fast unerschöpfliche Energiequelle entwickeln wollen. Ende 2011 hatte die Forschungskooperation "Geothermie" - ein Zusammenschluss des GeoEnergy Celle e. V., vier niedersächsischer Universitäten sowie des LIAG - das Drilling Network Niedersachsen (DNN) initiiert.
Über Fangmann Energy Services GmbH & Co. KG
Fangmann Energy Services ist ein international agierendes Oilfield Service Unternehmen, welches technische Dienstleistungen im Bereich der Stimulation und der Zementation von Bohrungen anbietet. Dabei übernimmt das Unternehmen die Realisierung von umfangreichen Serviceleistungen von der Vorbereitung und Durchführung bis zur Auswertung der Arbeiten an Erdgas-, Erdöl- und Geothermiebohrungen sowie Untergrundspeichersonden.
Die solide und fundierte Grundlage für hochspezialisierte Aufgaben wird durch die Verbindung von Forschungstätigkeit für die Anpassung von Rezepturen und Technologien an konkrete geologische und technische Bedingungen geschaffen. Das Unternehmen zeichnet sich durch langjährige Feld- und Laborerfahrung aus.
