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"Wenn die anderen noch studieren, bekommen unsere Absolventen ihr erstes Gehalt"

Interview mit Jörg Lennardt*, Geschäftsführer der ITC Dortmund GmbH

(PresseBox) (Dortmund, )
Praxisnah, schnell, zielstrebig - die Ausbildung am Dortmunder IT-Center, einem Gemeinschaftsprojekt der Dortmunder Universität, der Fachhochschule, der IHK zu Dortmund und des dortmund-project, gilt bundesweit als vorbildlich. Nach nur zwei Jahren können die Studenten bereits einen akademischen Abschluss vorweisen. Im Mai feierte die private Hochschule mit dem schnellsten Informatikstudiengang Deutschlands ihr fünfjähriges Bestehen. Jörg Lennardt (53), seit Anfang des Jahres neuer Geschäftsführer des ITC, über steigende Bewerberzahlen, Zuschüsse des Landes und die enge Kooperation mit regionalen IT-Unternehmen.

Herr Lennardt, Anfang dieses Jahres haben Sie die Position des Geschäftsführers am ITC übernommen. Was hat sich seitdem geändert?

Einiges. Wir haben zum Beispiel den Bereich Softwareentwicklung ausgegründet und konzentrieren uns mehr auf die Ausbildung. Außerdem wurde die Verwaltung komplett umgestellt und wir haben unser Geschäftsmodell geändert.

Inwiefern?

Wir vermitteln den Studenten gleich zu Beginn des Studiums eine Praktikantenstelle in einem der hiesigen IT-Unternehmen. Mit dem Geld, das sie dort verdienen, können sie die Studiengebühren in Höhe von 490 Euro im Monat bezahlen. Die Studenten können darüber hinaus in den Semesterferien in den Unternehmen arbeiten. Bei der Rekrutierung der Praktikantenstellen profitieren wir in sehr starkem Maß von dem umfassenden Dortmunder IT-Netzwerk.

Wie steht es um die Bewerberzahlen am ITC?

Unsere Erfahrungen auf verschiedenen Messen in diesem Jahr haben gezeigt, dass das Interesse an einer Ausbildung am ITC weiter steigt. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass unsere Studentinnen und Studenten bereits nach zwei Jahren einen akademischen Abschluss in der Tasche haben und in der Regel immer einen Job finden. Wenn alle anderen an der Uni noch studieren, verdienen unsere Absolventen bereits ihr erstes Gehalt.

Was ist neben der Geschwindigkeit des Studiums das besondere an der Ausbildung im ITC?

Unsere Ausbildung besticht vor allem durch ihre Praxisnähe. Dafür sorgt die enge Zusammenarbeit mit regionalen IT-Firmen, in denen unsere Studenten ihr theoretisches Wissen direkt in der Praxis anwenden können. Das unterscheidet uns ganz massiv von anderen Hochschulen - und kommt übrigens auch bei den potenziellen Arbeitgebern unserer Absolventen sehr gut an.

So gut, dass sich die Unternehmen auch manchmal direkt an das ITC wenden, wenn Sie qualifiziertes Personal suchen?

Ja, das kommt immer häufiger vor. Die Qualität unserer Ausbildung hat sich herumgesprochen, und die IT-Unternehmen suchen händeringend qualifiziertes Personal.

Welche Abschlüsse kann man am ITC machen?

Die Studenten können das ITC nach zwei Jahren mit dem akademischen Abschluss des IT-Professionals verlassen oder in einem weiteren berufsbegleitenden Jahr den IT-Bachelor machen.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Wir werden mittelfristig neben dem IT-Bachelor und dem IT-Professional einen Masterstudiengang mit kooperierenden Hochschulen anbieten. Des Weiteren denken wir darüber nach, ähnliche Einrichtungen an anderen Standorten aufzubauen. Ab 2008 werden wir keine Zuschüsse des Landes mehr bekommen. Aber ich habe überhaupt keine Zweifel daran, dass wir auch aus eigener Kraft bestehen werden.

Vielen Dank für das Gespräch!

*Jörg Lennardt ist 1953 in Schwetzingen geboren und seit dem ersten Januar dieses Jahres Geschäftsführer der ITC Dortmund GmbH. Nach seinem Betriebswirtschaft Studium an der Universität zu Köln arbeitete er als Prokurist bei der GENES Unternehmensberatung in Köln. 1995 gründete er das Beratungsunternehmen ExperTeam im Dortmunder Technologiepark aus dem 1990 die ExperConsult hervorging. Neben seiner Tätigkeit am ITC ist er bis heute Sprecher der Geschäftsführung der ExperConsult-Gruppe.

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start2grow ist eine Initiative des dortmund-project. Das dortmund-project ist die Standortinitiative für das neue Dortmund. Seit 2000 bündelt es mit breiter Akzeptanz die Kräfte aus Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft in einem einzigartigen Netzwerk. Ziel ist, die Entwicklung der Stadt zu einem führenden Technologie- und Wirtschaftsstandort in Europa dauerhaft voranzutreiben. Prägend ist der methodische Ansatz: schnell agieren, investieren, selbst tragende Systeme aufbauen sowie Themen und Prozesse konzentrieren. Das Projekt, in einzelnen Teilprojekten durch EU-Fördermittel unterstützt, fokussiert sich auf die Zukunftsbranchen Informationstechnologien, Logistik, Mikro-/Nanotechnik und Biomedizin. Das dortmund-project ist ein Teil der Wirtschaftsförderung Dortmund.

Weitere Informationen finden Sie unter www.start2grow.de

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