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Donau-Universität Krems

Lernen im Krankenhaus

Europäische E-Hospital-Konferenz in der Donau-Universität Krems

(PresseBox) (Krems, )
Am 19. September 2008 findet in Krems eine internationale Konferenz zur Bedeutung von Weiterbildung für PatientInnen mit langen Krankenhausaufenthalten statt. Sechs europäische Partnerinnen, unter ihnen die Donau-Universität Krems, führten das EU-Projekt "E-Hospital" durch. In dem Pilotprojekt wurden gezielte E-Learning Programme für unterschiedliche Zielgruppen wie etwa Krebs-, Alzheimer- oder Burn-out-PatientInnen entwickelt, erprobt und evaluiert.

Am Freitag, dem 19. September 2008 findet in der Donau-Universität Krems die E-Hospital-Konferenz statt. "E-Hospital" ist ein von der europäischen Kommission gefördertes Pilotprojekt, bei dem gezielte E-Learning-Angebote für erwachsene PatientInnen von 2005 bis 2008 entwickelt und erprobt wurden. Das Ziel ist, PatientInnen, die aufgrund chronischer oder schwerer Erkrankungen lange Krankenhausaufenthalte haben, Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, um neues Wissen zu erlangen, die persönliche Entwicklung zu fördern, die Rekonvaleszenz zu unterstützen und die Re-Integration in den Alltag zu erleichtern. Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Spanien und Polen führten die Pilotprojekte jeweils in Kooperation mit nationalen Krankenhäusern durch. In Österreich war das Partnerspital das Allgemeine Krankenhaus Wien (AKH). Die Evaluation der Projekte erfolgte an der Donau-Universität Krems.

Zielgruppengesteuerte Angebote mit positiven Ergebnissen

Die Kursprogramme wurden auf die Bedürfnisse der PatientInnen abgestimmt. Jugendliche KrebspatientInnen erhielten beispielsweise Berufsorientierungsangebote, AlzheimerpatientInnen Computer- und Internetkurse, erwachsene PatientInnen mit schweren Rückenmarksverletzungen bildeten sich in Digital Literacy und Internet weiter und Burn-out-Kranke lernten Web-Publishing. Bei den Weiterbildungsprogrammen wurden E-Learning- mit Präsenzeinheiten kombiniert. Von den 52 teilnehmenden PatientInnen gaben 98 Prozent an, dass das angebotene Programm ihren Bedürfnissen entsprach. 94 Prozent bestätigten, dass sie auch persönlich davon profitierten. Ebenso viele erklärten, durch die Weiterbildung neue Kenntnisse oder Fähigkeiten erlangt zu haben.

TeilnehmerInnen und Vortragende

An der Konferenz am Campus Krems werden TrainerInnen aus der Erwachsenenbildung, E-Learning-PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen, Krankenhauspersonal wie ÄrztInnen, PsychologInnen, ManagerInnen und weitere VertreterInnen des Gesundheitssystems sowie EU-Projekt-Verantwortliche aus dem Bildungs- und Gesundheitsbereich aus ganz Europa teilnehmen.

Univ.-Prof. Dr. Peter Baumgartner, E-Learning Experte an der Donau-Universität Krems, wird über Möglichkeiten und Chancen von E-Learning am Beispiel von E-Hospital sprechen. Weitere Vortragende sind unter anderen der Däne Jan Gejel (Aarhus Social and Health Care College) und Alan Smith von der Abteilung Bildung und Kultur der Europäischen Kommission. In interaktiven Good-Practice-Workshops präsentieren die Partnerinstitutionen ihre Erfahrungen aus den Bereichen Organisation, Technik und Didaktik.

Die Ergebnisse der Studie sind in „E-Learning für erwachsene Patienten im Krankenhaus: Erfahrungen – Herausforderungen - Empfehlungen" veröffentlicht. Das Handbuch soll als Basiswerk zur Implementierung von E-Learning-Angeboten in Krankenhäusern dienen und richtet sich sowohl an BildungsexpertInnen als auch Verantwortliche im Gesundheitsbereich, die mit diesen Aufgaben betraut sind.

E-Hospital wurde unter die fünf besten Projekte für den österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in der Kategorie „Innovation 2008“ nominiert: http://erwachsenenbildung.at/...

Nähere Informationen zur Konferenz unter:
www.donau-uni.ac.at/...

Donau-Universität Krems

Die Donau-Universität Krems ist spezialisiert auf universitäre Weiterbildung und bietet Aufbaustudien in den Bereichen "Wirtschaft und Management", "Kommunikation, IT und Medien", "Medizin und Gesundheit", "Recht, Europäische Integration und Öffentliche Verwaltung", "Bildung und Kulturwissenschaften" sowie "Bauen und Ökologie". Neben hoher Qualität in Lehre, Forschung und Consulting sind Kundenorientierung und Praxisnähe die Markenzeichen des europäischen Modellprojekts. Mehr als 3000 Studierende aus 40 Ländern sind in über 100 Studiengängen eingeschrieben.

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