Große Mengen an Fertigungsmaterialien erfordern bei Sedus Stoll komplexe Beschaffungsprozesse. Oftmals sind daran verschiedene Abteilungen an mehreren Standorten des Konzerns beteiligt. Die Suche nach benötigten Unterlagen wie Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen, Rechnungen, Korrespondenz, Buchhaltungsbelegen und Zahlungsnachweisen führte daher in der Regel zu langen Wegen und zu zahllosen Kopien. Mit DocuWare wurde eine prozessorientierte, elektronische Ablage realisiert, die heute allen Beteiligten unternehmensweit per Knopfdruck den Zugriff auf die relevanten Daten erlaubt.
Pro Jahr fallen beim Büromöbelhersteller durchschnittlich 350.000 Dokumente an: Im Vertrieb, Service, Engineering und in der Beschaffung liegt die Zahl bei monatlich insgesamt rund 25.000. Nach Jahresabschluss gelangen zusätzlich 45.000 Unterlagen aus der Finanzbuchhaltung in den zentralen Dokumenten-Pool.
Fachhändler greifen via Internet zu
Das Dokumentenmanagement-System ist auch an das webbasierte Auftragsinformationssystem angebunden. Die Sedus-Stoll-Fachhändler können sich über die Sedus-Homepage in diese Anwendung einloggen und erfahren dort Details über den aktuellen Auftragsstatus. Zusätzlich lassen sich Originalbelege wie Bestellung, Bestätigung, Lieferschein und Faktura direkt aus DocuWare heraus anzeigen. Dadurch lässt sich viel Zeit einsparen und der Service wurde weiter verbessert.
SAP/R3 in 2004 eingeführt
In 2004 hat die Sedus Stoll AG das bisherige ERP-System durch SAP/R3 abgelöst und via DocuWare CONNECT to R/3 alle Archive an die betriebswirtschaftliche Lösung angebunden. Seit Anfang 2005 können Benutzer Dokumente im Original direkt aus der jeweiligen SAP-Anwendung heraus einsehen, ohne ihre gewohnte Bildschirmmaske verlassen zu müssen.