Auf den Inhalt kommt es an – fünf Tipps zum Publizieren im Web 2.0
1. Finden Sie spannende Überschriften. Blog-Leser entscheiden innerhalb von Sekunden, ob sie ein Eintrag interessiert. Ist die Überschrift nichtssagend, will keiner wissen, was dahinter steckt. Gleiches gilt für Fotos. Aussagekräftige Bildüberschriften sind besser als „Event1“ bis „Event20“.
2. Fassen Sie sich kurz. Lesen am Monitor ist besonders anstrengend, daher gilt diese Regel gerade für Blogs. Achten Sie auf kurze Sätze und die Gesamtlänge. Ein Beitrag sollte nicht länger als zwei Bildschirmseiten sein.
3. Sprechen Sie eine einheitliche Sprache. Dass im Web 2.0 viele Menschen gleichzeitig Inhalte bearbeiten können, ist Segen und Fluch zugleich. Ein Firmenblog kann dadurch schnell chaotisch werden. Abhilfe schaffen verbindliche Wordinglisten und Styleguides.
4. Vermeiden Sie Werbung. Im Web 2.0 steht das Informationsangebot im Vordergrund. Ein Blog ist kein Marketinginstrument, sondern ein Kommunikationsmittel. Wenn Ihr Blog informativ ist, bringt das für Ihr Image mehr als offene Werbung.
5. Arbeiten Sie multimedial. Haben Sie keine Scheu vor Medienvielfalt. Selbst ein Blog profitiert vom Einbinden von Bildern oder Videoclips. Übertreiben Sie es aber nicht. Ihre Besucher sollen sich schließlich nicht erschlagen fühlen.
Eine Frage der Organisation – fünf Tipps zum Web 2.0-Management
6. Vergeben Sie griffige Schlagwörter. „Tags“ nennen sich die Begriffe, mit denen Nutzer im Web 2.0 durch den Online-Dschungel gelotst werden. Prägnante Schlagwörter wie „Messen“ und „Produkte“ machen Ihr Blog übersichtlicher. Achten Sie auf einheitliche Schreibweisen!
7. Bleiben Sie aktuell. Nichts ist peinlicher als ein Firmenblog, in dem der letzte Eintrag vor vielen Monaten veröffentlicht wurde.
8. Vernetzen Sie sich. Setzen Sie Links zu weiterführenden Angeboten und erleichtern Sie Ihren Besuchern die Suche nach Informationen. Häufig wird sogar zurückverlinkt, und das bedeutet für Sie nicht nur mehr Besucher, sondern auch einen Aufstieg im Suchmaschinenranking.
9. Zeigen Sie sich kritikfähig. Wird in einem Online-Testbericht Ihr eigenes Produkt verrissen, sollten Sie sich nicht zum Zensor aufschwingen. Verstehen Sie Kritik als Anregung und suchen Sie den Dialog mit den Verbrauchern.
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10. Bleiben Sie korrekt. Das Internet bietet eine riesige Auswahl an kostenlosen und lizenzfreien Inhalten und Medien. Denken Sie bei Texten, Bildern und Videos trotzdem unbedingt an die Quellenangabe. Achten Sie außerdem auf Lizenzhinweise. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie etwas verwenden dürfen: Finger weg!
Und zu guter Letzt ein Bonustipp:
Sorgen Sie für Sicherheit, sonst nutzen Ihnen alle guten Tipps wenig!
Datenschutz sollte sowieso eine Selbstverständlichkeit sein. Zudem sollten Sie wissen, wie Sie das Publizieren unerwünschter und illegaler Inhalte verhindern können. Am besten sorgen Sie dafür, dass nur namentlich registrierte Nutzer Beiträge verfassen können.