Gebäude benötigen Energie, was Treibhausgasemmissionen verursacht. Darüber hinaus müssen neue Geschäfts-, Verwaltungs- und Wohnhäuser eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen: Sicherheit gegen Feuer, Hochwasser und sonstige Naturkatastrophen, eine ausgewogene Energiebilanz und die Integration von vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologien sind dabei nur einige Stichworte.
Internationale Normen zu Themen wie Energieeffizienz und -einsparung schaffen eine solide Grundlage für nachhaltiges Bauen. Sie helfen bei der Verbindung von intelligentem und nachhaltigem Bauen, indem sie die Vernetzung neuer moderner Gebäude, die über eine Vielzahl von elektronischen Einrichtungen verfügen, erleichtern. Sie sorgen für Interoperabilität und Sicherheit, wo viele verschiedene Technologien auf engem Raum funktionieren müssen.
Darüber hinaus optimieren Normen die Ressourcennutzung und vereinfachen die Konstruktion und die Planung von Gebäuden. Das Leben der Gebäudenutzer und
-bewohner wird durch Normung damit qualitativ hochwertiger, sicherer und kostengünstiger – und die Umwelt wird geschont.
Mit dem Weltnormentag, der an den Gründungstag (1946-10-14) der International Organization for Standardization (ISO) erinnert, soll der Beitrag der freiwilligen Normung zur weltweiten Handelsentwicklung, zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Erhöhung der Sicherheit sowie zur kontinuierlichen Verbesserung der Lebensqualität hervorgehoben werden. DIN vertritt die deutschen Interessen in der ISO. Über das DIN sind 27.000 deutsche Experten in der Normung weltweit aktiv. In 99 % der ISO Technischen Komitees nehmen Vertreter Deutschlands als Mitarbeiter oder Beobachter teil.