Das Diamant-Finanzcontrolling erlaubt über verfeinerte Mechanismen zur Planung, Hochrechnung und statistischen Verteilung jetzt auch eine tagesgenaue Vorhersage. Die Software berechnet den Zeitpunkt geplanter Zahlungsflüsse in Abhängigkeit von den individuellen Umsatzverläufen und Zahlungsmodalitäten der verschiedenen Kunden, Lieferanten und Geschäftsarten. Dabei greift das Modul direkt auf Ist-Daten der Finanzbuchhaltung zu - beispielsweise auf das Zahlungsverhalten von Debitoren -, um den Zahlungseingang für künftige Geschäfte auf einen bestimmten Tag zu datieren. Um die Zuverlässigkeit der Prognose sicherzustellen, wird diese in Echtzeit anhand des aktuellen Geschäftsverlaufs aktualisiert. Sprich: Erfasst ein Buchhalter einen Beleg, fließt diese Information sofort in die Liquiditätsvorschau ein.
Die neue Funktion des Diamant-Finanzcontrollings ist insbesondere im kurzfristigen Planungshorizont wichtig. Regelmäßig entsteht in Unternehmen erheblicher Vorfinanzierungsbedarf, weil beispielsweise viel Geld in einen Auftrag investiert werden muss, bevor man vom Kunden eine Zahlung erhält. Bei einer tagesgenauen Prognose sehen Unternehmen jetzt frühzeitig den exakten Zeitpunkt und die Höhe eventueller Liquiditätsengpässe. Sie können damit rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten, zum Beispiel neue Kreditlimits aushandeln oder die Laufzeiten von Finanzierungen verlängern.
Zwei interessante Neuerungen gibt es auch in der Diamant-Konzernbuchhaltung. Zum einen unterstützt die Software jetzt das Cash-Pooling mit dem Modul Zentral-Clearing. Dabei übernimmt eine Clearinggesellschaft innerhalb eines Konzerns oder Verbands die zentrale Abwicklung des Zahlungsverkehrs und der Liquiditätssteuerung. Man erhält dadurch eine einheitliche Sicht auf die Liquiditätssituation der Unternehmensgruppe und kann Effizienzgewinne beim Zahlungsverkehr erzielen.
Auf der SYSTEMS zeigt Diamant zudem erstmals die Funktion "automatische Intercompany-Buchungen". Die Software bucht konzerninterne Rechnungen auf Belegebene in den jeweiligen Schwester-Mandanten durch. Lehnt der Empfänger die Rechnung ab, so erhält der Absender die Information wahlweise per E-Mail. Dieses Verfahren verhindert, dass eine konzerninterne Rechnung auf der Gegenseite anders oder gar nicht gebucht wird. Solche Differenzen führen zu einem großen Aufwand beim Konzernabschluss. Die automatischen Intercompany-Buchungen stellen dagegen sicher, dass alle konzerninternen Belege im Rahmen der Konsolidierung automatisch und restlos gegeneinander verrechnet werden können. Die neue Funktion ist somit eine wichtige Voraussetzung für einen "Fast Close", für einen extrem schnellen Konzernabschluss.
Diamant Software auf der SYSTEMS, 23. bis 27. Oktober 2006, Messe München, Halle A2, Stand 130, Partnerstand der Henrichsen AG