EVA wird die zum Teil veralteten Host-Systeme sowie die lokal installierten dezentralen Anwendungen ersetzen. Durch den Umstieg auf eine hoch integrierte und zentrale Rechenzentrums-Lösung will die IHK-GfI Betriebskosten reduzieren und eine optimale Datenbasis für Analysen wie zum Beispiel Konjunkturberichte schaffen. Die Anwender in den IHKs erhalten eine einheitliche Sicht auf alle Kundeninformationen. "Die neue Software wird somit dem Selbstverständnis der IHKs als kundenorientierte Dienstleister gerecht", so IHK-GfI-Geschäftsführer Matthias Ritter.
Integration war das leitende Motiv bei der Neuentwicklung der "erweiterten Verwaltungsanwendung" EVA. Bei der Wahl von Diamant/3 gaben daher neben der ausgereiften Funktionalität die plattformunabhängigen Webservices-Schnittstellen der Software den Ausschlag. Herkömmliche Dateischnittstellen kamen nicht in Frage. Damit hätte das hohe Datenvolumen und das Stoßgeschäft bei Massenverarbeitungsläufen nicht sicher und schnell genug bearbeitet werden können. "Die Diamant/3-Webservices ermöglichen eine extrem performante und transaktionssichere Verarbeitung hoher Datenvolumina", so Axel Opava, Abteilungsleiter Produktmanagement und Projektmanager des Projekts EVA bei der IHK-GfI. Auch die Druckstraßen im Rechenzentrum der IHK-GfI kommunizieren über Webservices mit Diamant/3.
Die IHK-GfI ist für Diamant Software der erste Referenzkunde in der neuen Zielgruppe Rechenzentren. Bisher werden die Lösungen des Bielefelder Softwarehauses vorwiegend bei mittelständischen Unternehmen und mittelgroßen öffentlichen sowie sozialen Einrichtungen eingesetzt. Mit der .NET-Lösung Diamant/3 adressiert Diamant Software darüber hinaus Outsourcing-Dienstleister. Die Software verfügt über eine offene mehrschichtige Architektur und unterstützt Internet-Standards wie XML, HTTP und SOAP. Da als Client ein Browser genutzt wird, eignet sich die Lösung für alle Organisationen mit dezentralen Strukturen, seien es Mittelständler mit mehreren Niederlassungen oder Rechenzentren.
EVA
EVA (erweiterte Verwaltungsanwendung) integriert heute im Wesentlichen folgende vier Module:
- Beruf: Prüfungsorganisation, Prüferentschädigung, Fakturierung
- Beitrag: Beitragsberechnung, Fakturierung
- Rechnungswesen (Diamant/3): Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung
- Firmendaten: Stammdatenverwaltung der IHK-Mitgliedsbetriebe
IHK-GfI
Die IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH (IHK-IHK-GfI) mit Sitz in Dortmund ist der gemeinsame IT-Dienstleister und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der deutschen Industrie- und Handelskammern (IHK) sowie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Die IHK-GfI versteht sich als Koordinator und Konzeptführer in sämtlichen Fragen der Informationstechnologie. Ziel des Unternehmens ist es, seinen Kunden und Gesellschaftern mit bedarfsgerechten Branchenlösungen (EVA), Dienstleistungen (u.a. Beschaffungskoordination) und Projekten (u.a. Erstellung und Auswertung von Konjunkturumfragen) bei ihren gesetzlichen Aufgaben und Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft zu unterstützen. Herzstück der Informationstechnologie ist das Rechenzentrum in Dortmund. Von hier aus stellt die IHK-GfI täglich mehr als 6.500 Anwendern in ganz Deutschland die zentralen Verwaltungssysteme zur Verfügung. Darüber hinaus übernimmt die IHK-GfI für die IHKs den Massendruck und Versand von Geschäftspost sowie individuelle Sonderaufträge und die Gestaltung von Formularen. Derzeit sind 117 Mitarbeiter bei der IHK-GfI beschäftigt.
Kontakt:
IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH
Matthias Ritter
Emil-Figge-Straße 86
44227 Dortmund
Telefon: +49 (0231) 9746 - 100
Telefax: +49 (0231) 9746 - 280
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