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Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Intelligente Messplanung in der 3D Koordinaten-Messtechnik

DFKI-Projekt iMP soll Kosten schon im Planungs- und Entwicklungsprozess senken

(PresseBox) (Kaiserslautern, )
Der Forschungsbereich Intelligente Visualisierung und Simulation des Deutschen Forschungs­zentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern arbeitet unter der Leitung von Prof. Hans Hagen an einem neuen Forschungsprojekt, das sich die Entwicklung von Software für die intelligente Messplanung zum Ziel gesetzt hat. Im Rahmen des Projektes iMP wird die weitgehende Automatisierung der Messplanung für die Qualitäts­prüfung von Bauteilen und Baugruppen in der Automobilindustrie angestrebt. Durch den Einsatz der iMP-Software wird eine Verkürzung der Planungszeiten und eine damit einher­gehende Senkung der Produktionskosten erwartet. iMP wird aus Mitteln der Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation gefördert.
Eine automatisierte Messplanung in der 3D Koordinaten-Messtechnik ist ein wesentlicher Erfolgsgarant für die Verkürzung von Planungszeiten und die Einsparung von Kosten in der Entwicklung und Herstellung von Automobilteilen. Bisher kennzeichnet sich die Messplanung allerdings durch hohen Aufwand, vielfältige manuelle Tätigkeiten und zahlreiche Schnittstellen in den einzelnen Planungs- und Produktionsphasen der Qualitätssicherung aus.

Durch den Einsatz von Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) soll iMP diese zeitintensiven Tätigkeiten vollständig automatisieren. In einem mehrstufigen Prozess werden zunächst die so genannten Qualitätsmerkmale im CAD-Modell erkannt, festgelegt und zur weiteren Verarbeitung extrahiert. Qualitätsmerkmale legen unter anderem die Messpunkte und die dazugehörigen Toleranzwerte für die Fertigung fest. Dies sind beispielsweise Kanten, Bohrungen oder Zylinder aber auch daraus abgeleitete Größen wie die Abstände zwischen zwei Bohrungen oder die Winkel zwischen zwei Kanten, die erst durch die Montage der einzelnen Bauteile zu Baugruppen entstehen. Durch den Zusammenbau ändern sich möglicherweise auch die Toleranzgrenzen der vordefinierten Messpunkte, die dann automatisch angepasst werden müssen. Die Erzeugung eines Messplans für die 3D Koordinaten-Messtechnik mit Möglichkeiten zur interaktiven Änderung der Messdaten durch den Ingenieur steht am Ende dieses Prozesses.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Projekt iMP bauen auf den Ergebnissen des Vorgängerprojekts IMA auf, dessen Entwicklungen bereits bei namhaften Herstellern und Zulieferern der Automobilbranche erfolgreich eingesetzt werden.

Weitere Informationen zu iMP:

Rolf-Hendrik van Lengen
Deutsches Forschungszentrum für
Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Erwin-Schrödinger-Straße (Bau 57)
D-67663 Kaiserslautern
Tel.: +49 631 205-3467
Fax: +49 631 205-3210
E-Mail: Rolf-Hendrik.van_Lengen@dfki.de

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Das DFKI mit Sitz in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen sowie einem Projektbüro in Berlin hat sich seit 1988 zum weltweit größten Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Das Auftragsvolumen des DFKI für das Jahr 2009 betrug 29,6 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen 409 Mitarbeiter aus über 50 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Multiagententechnologie, Simulierte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Bildverstehen, Mustererkennung, Robotik, Sichere Kognitive Systeme, Erweiterte Realität und Wirtschaftsinformatik. In den 22 Jahren seines Bestehens gingen aus dem DFKI über 50 Professoren und Professorinnen und über 50 Spin-Off-Unternehmen mit mehr als 1.300 hochqualifizierten Arbeitsplätzen hervor.

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