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DFKI – Gründungsmitglied des Software Campus für IT-Manager von morgen

Die beste Ausbildung für die wichtigsten Köpfe: Der im Rahmen des IT-Gipfels in Dresden vorgestellte Software Campus wird die zukünftigen technischen Führungskräfte der IT-Branche ausbilden.

(PresseBox) (Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen und Berlin, )
Die gemeinsame PPP-Initiative von führenden Unternehmen, fünf Universitäten und drei Forschungseinrichtungen aus dem nationalen Netz der europäischen Eliteinstitution EIT ICT Labs und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startet bereits 2011. Pro Jahr sollen bis zu 100 ausgewählte Master- oder Promotions-Informatikstudenten durch ein eigenes Projekt und Mentoren aus der Industrie zu IT-Führungskräften geformt werden.

Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Chef des DFKI in Saarbrücken, Kaiserslautern, Bremen und Berlin, hat seit über einem Jahr mitgeholfen, diese Initiative zu konzipieren und eine breite Unterstützung für das Konzept zu sichern. „Mit dem Software Campus schaffen wir für exzellente Informatik-Studenten mit Unternehmergeist die einmalige Chance, sich frühzeitig für eine Laufbahn im IT-Management von Unternehmen durch ein eigenes industrienahes Projekt und den engen Kontakt zu erfahrenen Top-Managern zusätzlich zu qualifizieren. Das DFKI ist dafür mit seiner Praxisnähe, seiner klaren Projektorientierung, seiner Einbindung in den Software-Cluster und seinem umfangreichen Netzwerk von Industriegesellschaftern ein wichtiger Partner des Software Campus“, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Wahlster. Der Feldafinger Kreis für die Forschung in der Internetgesellschaft und die Forschungsunion Wirtschaft-Wissenschaft der Bundesregierung hatten das Konzept des Software Campus nachdrücklich unterstützt, bevor die Arbeitsgruppe 6 des IT-Gipfels unter Leitung von Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan und SAP Co-CEO Jim Hagemann Snabe die Initiative offiziell in den IT-Gipfel und die Dresdner Vereinbarungen einbrachten.

In ihrer Abschlussrede auf dem Dresdner IT-Gipfel erklärte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel: "Ich finde es gut, dass der Software Campus gegründet wurde, um Führungskräfte der Zukunft auszubilden, und nicht sofort gerufen wird, dass wir Fachkräfte aus dem Ausland brauchen."

Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan betonte: „Wir werden mit dem Software Campus die zukünftigen Führungskräfte der IT-Branche ausbilden und dafür sorgen, dass die Studierenden an den Hochschulen für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet sind. Unternehmen und Bundesregierung investieren dabei gemeinsam und zu gleichen Teilen in die Zukunft unseres Landes. Spitzenkräfte im Inland fördern und Spezialisten aus dem Ausland für Deutschland begeistern - das ist der richtige Weg, um die IT-Branche in Deutschland voranzubringen.“

Der Software Campus soll eine fundierte Eliteausbildung für den IKT-Führungskräftenachwuchs und künftige Unternehmensgründer im Master- und Promotionsbereich auf wissenschaftlichem Spitzenniveau bieten, wobei die Kernpartner des deutschen Knotens des KIC ICT der EU (EIT ICT Labs) zusammenwirken. Dabei soll das Curriculum Themen wie Software-Modellierung, Software-Architekturen, Software-Entwicklung, Software-Systemtechnik, Enterprise-Architekturen und Qualitätssicherung umfassen.

Zusätzlich zum Fachwissen sollen folgende Kernkompetenzen für technische Führungskräfte vermittelt werden: Marktzusammenhänge, Unternehmensfunktionen und -strategien, Technologieplanungs- und Innovationsprozesse, Internationalisierungsstrategien. Partnermanagement, Mergermanagement, Geschäftsprozesse, Projektmanagement, betriebswirtschaftliche Unternehmensführung, Patentarbeit und Patentstrategien sowie Grundzüge der Personalarbeit. Dabei wird im Regelfall bereits ein persönliches Stipendium von einer der einschlägigen öffentlichen und privaten Fördereinrichtungen bzw. die Mitgliedschaft in einer DFG-geförderten Graduiertenschule vorausgesetzt. Das Mentor- und Patenprogramm für jeden Studenten sorgt durch einen persönlich zugeordneten Spitzenforscher und einen Coach aus der Industrie für ein Maximum an individueller Betreuung. Der Software Campus soll zusätzlich zur Top-Adresse für die Weiterbildung von IT-Spitzenkräften aus der Wirtschaft werden.

Jim Hagemann Snabe, Co-CEO der SAP AG, betonte: „Wir wollen erreichen, dass jeder zweite Absolvent des Software Campus in zehn Jahren als Führungskraft in deutschen IT- Unternehmen arbeitet. Und weil unsere Branche noch immer etwas männerlastig ist, sprechen wir mit dem Software-Campus ganz gezielt auch Frauen an.“

Das Gesamtbudget des Software Campus soll zehn Millionen Euro pro Jahr betragen, wobei davon die Hälfte vom BMBF finanziert werden soll. Die EIT ICT Labs GmbH in Berlin als nationales Kolokationszentrum des European Institute for Innovation and Technology (EIT), organisiert als Dachorganisation den Ausbildungsverbund zwischen den teilnehmenden Unternehmen, Informatikfachbereichen an Universitäten und Instituten in Deutschland. Dies beinhaltet auch die Durchführung der notwendigen Auswahlseminare sowie die laufende Qualitätssicherung für alle Aus- und Weiterbildungsaktivitäten.

Prof. Dr. Wahlster sieht einen dringenden Bedarf an Absolventen des Software Campus: „Da mehr als 80% aller Innovationen in unseren Schlüsselbranchen direkt oder indirekt auf Software beruhen, brauchen wir dringend mehr Top-Informatiker mit soliden Managementqualitäten in den Vorstandsetagen der deutschen Wirtschaft.“


Weitere Informationen finden Sie auch unter
www.bmbf.de/press/3010.php
www.bmwi.de/...
www.eitictlabs.eu

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Das DFKI mit Sitz in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen sowie einem Projektbüro in Berlin hat sich seit 1988 zum weltweit größten Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Das Auftragsvolumen des DFKI für das Jahr 2009 betrug 29,6 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen 409 Mitarbeiter aus über 50 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Multiagententechnologie, Simulierte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Bildverstehen, Mustererkennung, Robotik, Sichere Kognitive Systeme, Erweiterte Realität und Wirtschaftsinformatik. In den 22 Jahren seines Bestehens gingen aus dem DFKI über 50 Professoren und Professorinnen und über 50 Spin-Off-Unternehmen mit mehr als 1.300 hochqualifizierten Arbeitsplätzen hervor.

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