Anlass war die 10. Verhandlungsrunde zwischen den Tarifparteien - Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (BDZV) einerseits, Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und ver.di andererseits - am Mittwoch in der Hansestadt.
"Qualitätsjournalismus kann es mit Billigtarifen nicht geben", sagte DJV-Landesgeschäftsführer Stefan Endter vor über 100 Demonstrationsteilnehmern.
"In dieser Tarifauseinandersetzung geht es bei Zeitungen und Zeitschriften um die Zukunft des Journalisten-Berufes", sagte Endter. Eine Einschätzung für ver.di nahm Wolfgang Kreider vor.
Auf der Kundgebung sprachen auch die Betriebsratsvorsitzenden der Morgenpost und der Begedorfer Zeitung, die mit Delegationen vertreten waren sowie die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende von Axel Springer in Hamburg.
Die Tarifrunde wird von Streiks u.a. in Bayern, Baden-Württemberg, Bremen und Nordrhein-Westfalen begleitet.
Die Ausgangsforderungen des BDZV hätten für Berufseinsteiger nach Berechnungen des DJV ein Minus von rund 30 Prozent bedeutet.