"Barbara Hardinghaus ist es hervorragend gelungen, ein Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz sehr persönlich und menschlich anzugehen, ohne dabei in die Darstellung von Befindlichkeiten zu gleiten", würdigt Marina Friedt, Vorsitzende des DJV Hamburg und Mitglied der Klabunde-Jury, den Beitrag. Hardinghaus wird bereits zum zweiten Mal mit dem Erich-Klabunde-Preis ausgezeichnet, 2005 erhielt sie als Abendblatt-Redakteurin den Preis für ihre Serie "Vier Wochen leben mit 345 Euro", über das Auskommen mit dem damaligen Hartz IV-Regelsatz.
Der Jury gehörten neben Friedt Juliane Eisenführ (Leitung Sonderprojekte NDR), Annette Hillebrand (Direktorin der Akademie für Publizistik), Pastor Thomas Kärst (Referent Bischofskanzlei Hamburg), Bruno Schrep (Klabunde-Preisträger und "Spiegel"-Autor), Martin Wilhelmi (Fernsehjournalist) sowie der 2. Vorsitzende des DJV Hamburg Peter Jebsen an. Die Verleihung des Erich-Klabunde-Preis durch die DJV-Vorsitzende Marina Friedt ist der feierliche Höhepunkt des 65. Hamburger Presseballs am 25. Januar 2014.
Der Erich-Klabunde-Preis für sozial engagierten Journalismus wurde 1957 erstmals vergeben und zählt zu den ältesten deutschen Journalistenpreisen. Der Namensgeber Erich Klabunde (20.2.1907 - 21.11.1950) war 1945 Gründer und erster Vorsitzender der damaligen Berufsvereinigung Hamburger Journalisten und des Deutschen Journalisten-Verbandes auf Bundesebene.
Erich Klabunde war engagiert wie kaum ein anderer - "immer sprungbereit zum geistigen Turnier", formulierte Adolf Grimme, der langjährige Generaldirektor des NWDR. Klabunde starb am 21. November 1950, er wurde nur 43 Jahre alt.
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