Recherchen des DJV in den letzten Tagen ergaben, dass insbesondere kleine Medienunternehmen über Jobbörsen im Internet Volontäre zu Dumpingkonditionen suchen. Vergütungen zwischen 500 und 1.000 Euro im Monat werden angeboten, teilweise wird ein kostenloses Praktikum vor Beginn des Volontariats bei dem gleichen Unternehmen verlangt. Angaben über die Inhalte der Ausbildung fehlen in der Regel. Der DJV-Vorsitzende warnte Berufseinsteiger vor solchen Stellenanzeigen: "Das sind keine seriösen Ausbildungsangebote, sondern der Versuch, junge Leute um den erfolgreichen Start in den Journalistenberuf zu prellen."
Als gutes Beispiel bezeichnete Konken das Volontariat bei tarifgebundenen Tageszeitungen. Hier seien die Ausbildungsinhalte geregelt und die Vergütung tarifvertraglich festgelegt. Worauf Berufseinsteiger achten sollten, hat der DJV auf seiner Homepage www.djv.de im Bereich "Journalist/in werden" zusammengestellt. Dort finden sich auch ausführliche Informationen zum Volontariat.