Ein offenes Ohr für die Journalisten in Bielefeld hatte vorab schon NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gehabt, die mit vielen Kolleginnen und Kollegen gesprochen und sich ihre Wünsche und Nöte angehört hatte.
An den Warnstreiks in Ostwestfalen beteiligten sich Journalistinnen und Journalisten der Neuen Westfälischen und anderer Zeitungen aus der Region.
Warnstreik im Südwesten - Klare Ansage: "Wir kämpfen"
An ihrer Entschlossenheit für den Erhalt des Journalistenberufs und der redaktionellen Arbeitsplätze ließen über 70 Journalistinnen und Journalisten aus Baden-Württemberg heute in Ulm keinen Zweifel. Aus dem ganzen Bundesland waren sie zu einer gemeinsamen Demonstration von DJV und ver.di nach Ulm gekommen. Vom Haus der Südwestpresse zogen sie zum Münster, verteilten Postkarten und Informationen an die Passanten, machten auf die Situation der Journalistinnen und Journalisten in den Zeitungsredaktionen aufmerksam. An die Verleger richtete sich ihre Botschaft, dass sie gegen jegliche Form des Abbaus kämpfen werden, denn "Journalismus ist mehr wert". Sie forderten faire und angemessene Tarifverträge und erklärten den Versuchen der Zeitungsverleger, gegen den Willen der Gewerkschaften Tarifdumping durchzusetzen, eine klare Absage: "Das läuft mit uns nicht, wir kämpfen."