DJV-Tarifverhandlungsführer Kajo Döhring wertete den Haustarifvertrag in Leipzig als "deutliches Zeichen für das Gewicht von Tarifverträgen". Die Orientierung am Flächentarifvertrag unterstreiche dessen Bedeutung für die gesamte Zeitungsbranche. "Tariflose Zustände darf es bei Zeitungen nicht geben", forderte Döhring. "Priorität hat für uns der Flächentarifvertrag. Wo er nicht gilt, müssen faire Haustarifverträge den Rahmen für die qualitativ hochwertige Arbeit von Journalistinnen und Journalisten bilden."
Die Haustarifverhandlungen bei der Leipziger Volkszeitung führte der DJV gemeinsam mit dem DJV-Landesverband Sachsen. Parallel wurde auch für die Drucker und Verlagsangestellten ein Abschluss erzielt, der sich an den Flächentarifvertrag für diese Berufsgruppen anlehnt.