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Große DJV-Tarifkommission stimmt Zeitungsabschluss zu

(PresseBox) (Fulda, )
Einstimmig hat der Gesamtvorstand als Große Tarifkommission des Deutschen Journalisten-Verbandes am heutigen Montag dem Tarifabschluss vom 18. August für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen zugestimmt. Sofern die beiden Tarifpartner ver.di und BDZV dem Verhandlungsergebnis bis zum Ende der Erklärungsfrist am 30. September zustimmen, gelten bei den tarifgebundenen Verlagen dann neue Flächentarifverträge. Danach erhalten die Redakteure jeweils zum 1. Oktober 2011 und zum 1. Februar 2013 eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro. Am 1. Mai 2012 steigen die Gehälter linear um 1,5 Prozent. Die Honorare der Freien im so genannten 12a-Tarifvertrag sollen um jeweils zwei Prozent zum 1. Oktober 2011 und zum 1. August 2012 angehoben werden. Die Laufzeit des Gehaltstarifvertrags soll bis 31. Juli 2013 dauern. Der Manteltarifvertrag gilt unverändert fort und ist frühestens zum 31. Dezember 2013 kündbar. Die Altersversorgung kann erstmals Ende 2013 gekündigt werden. Unter bestimmten Bedingungen sieht der Tarifabschluss eine Öffnungsklausel zur Beschäftigungssicherung vor, die von Verlagen in nachgewiesenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten genutzt werden kann. Einen abgesenkten Tarifvertrag für Berufseinsteiger und Jobwechsler wird es nicht geben.

In der Diskussion der Großen DJV-Tarifkommission wurde das Engagement der vielen Journalistinnen und Journalisten gelobt, die sich zum Teil über Monate hinweg gegen die von den Verlegern geforderten Tarifeinbußen gewehrt hatten. "Die Zeitungsverleger sind mit ihrem Versuch gescheitert, die Tarifverträge und den Redakteursberuf auf Dauer abzuwerten", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Die engagierte Gegenwehr der Kolleginnen und Kollegen vor Ort hat dazu beigetragen, dass der Journalismus keinen Schaden genommen hat." Seinen besonderen Dank richtete er an die DJV-Verhandlungskommission, die sich in zehn Verhandlungsrunden über ein Jahr hinweg mit den Verlegern auseinandergesetzt habe, und an die Tausenden von Journalisten, die sich an Arbeitskämpfen und Protestaktionen beteiligt hätten.
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