Das Bekenntnis des DJV zu den Flächentarifverträgen für die rund 14.000 Zeitungs- und die 9.000 Zeitschriftenredakteure nannte Konken einen "Eckpfeiler" in der Tarifrunde 2013. Es müsse gelingen, die Tarifverträge zu erneuern und sie in den Verlagen wieder stärker zu verankern. Die Regelwerke müssten den zum Teil rasanten Veränderungen in der Medienwelt angepasst werden. Er hoffe darauf, in den Tarifverhandlungen ab Sommer 2013 auf Verleger zu treffen, die zu den Flächentarifverträgen und zu angemessenen Bedingungen für Redakteurinnen und Redakteure stehen.
Für die Tarifverhandlungen kündigte Konken an, dass der DJV für einen spürbaren Einkommenszuwachs der Journalistinnen und Journalisten kämpfen werde. "Für Bescheidenheit gibt es keinen Grund. Unsere Kolleginnen und Kollegen dürfen beim Gehalt nicht abgehängt werden."
Seine Tarifforderungen wird der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission Mitte April beschließen.