Für die Akkreditierung zur Leichtathletik-WM sollen Journalisten nach dem Willen des Veranstalters in Kauf nehmen, dass sie von deutschen Polizeibehörden und dem Verfassungsschutz überprüft werden. Das Ergebnis der Überprüfung soll anschließend dem Veranstalter Berlin Organising Committee (BOC) mitgeteilt werden. "Die herangezogene Rechtsgrundlage kann die pauschale Überprüfung nicht rechtfertigen. Das Vorgehen des BOC ist geeignet, Berichterstattung zu verhindern und daher politisch und juristisch höchst problematisch", sagte der DJV-Vorsitzende. Er forderte die Organisatoren der Sportveranstaltung auf, unverzüglich davon Abstand zu nehmen, so genannte "Einverständniserklärungen" von den akkreditierungswilligen Journalisten zu verlangen. "Der Presseausweis der hauptberuflichen Journalisten muss für die Akkreditierung ausreichen."
DJV kritisiert Akkreditierung zur Leichtathletik-WM
Für die Akkreditierung zur Leichtathletik-WM sollen Journalisten nach dem Willen des Veranstalters in Kauf nehmen, dass sie von deutschen Polizeibehörden und dem Verfassungsschutz überprüft werden. Das Ergebnis der Überprüfung soll anschließend dem Veranstalter Berlin Organising Committee (BOC) mitgeteilt werden. "Die herangezogene Rechtsgrundlage kann die pauschale Überprüfung nicht rechtfertigen. Das Vorgehen des BOC ist geeignet, Berichterstattung zu verhindern und daher politisch und juristisch höchst problematisch", sagte der DJV-Vorsitzende. Er forderte die Organisatoren der Sportveranstaltung auf, unverzüglich davon Abstand zu nehmen, so genannte "Einverständniserklärungen" von den akkreditierungswilligen Journalisten zu verlangen. "Der Presseausweis der hauptberuflichen Journalisten muss für die Akkreditierung ausreichen."