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DJV geißelt konzeptlosen Kahlschlag im Ruhrgebiet

(PresseBox) (Berlin, )
Als konzeptlosen Kahlschlag der gewachsenen Zeitungslandschaft im Ruhrgebiet und als verantwortungslose Vernichtung journalistischer Arbeitsplätze hat der Deutsche Journalisten-Verband bekannt gewordene Pläne der WAZ-Geschäftsleitung zum weiteren Abbau von Redakteursstellen und zur Schließung von Außenredaktionen zurückgewiesen. "Es ist weder mit der Medienvielfalt in Nordrhein-Westfalen noch mit der sozialen Verantwortung des Arbeitgebers vereinbar, dass das WAZ-Management ohne eine erkennbare Zukunftsstrategie für die nordrhein-westfälischen WAZ-Titel Arbeitsplätze abbaut, ohne den Journalistinnen und Journalisten Alternativen zu bieten", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Stellenstreichungen ohne Gesamtkonzeption für die Zeitungen stellen nicht die Weichen für den richtigen Weg aus der angeblichen Krise der Blätter."

In diesen Tagen war bekannt geworden, dass sich die Zahl der abzubauenden Stellen bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, der Westfalenpost, der Westfälischen Rundschau und der Neuen Rhein-/Neuen Ruhr-Zeitung um weitere 70 auf 330 erhöhen soll. Um dieses Ziel zu erreichen, will die WAZ-Geschäftsleitung dem Vernehmen nach mehrere Lokalredaktionen in so genannten Randbereichen des Verbreitungsgebiets komplett schließen.

"Die WAZ-Geschäftsleitung gesteht mit der Ausweitung der Kahlschlagpolitik ihr eigenes verlegerisches Versagen ein", stellte Konken fest. Der WAZ-Chef sei erst vor wenigen Wochen Gerüchten über einen Rückzug der WAZ-Gruppe aus Randregionen mit dem Argument entgegen getreten, ein solcher Schritt sei verlegerisches Versagen. "Statt die Angst unter den Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze weiter nach oben zu treiben, sollte das WAZ-Management endlich ein Zukunftskonzept für die Mediengruppe auf den Tisch legen", forderte Konken.
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