Der DJV-Verhandlungsführer kündigte an, Deutschlands größte Journalistenorganisation werde nicht tatenlos zusehen, wie Verlagsmanager dem Qualitätsjournalismus den Boden entzögen. "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind wütend und enttäuscht - aus gutem Grund", sagte Döhring. Seit Jahren hätten sie nur geringe Gehaltssteigerungen akzeptiert. Die zum Teil drastischen Gewinnsprünge namhafter Verlagshäuser im letzten Jahr zeigten deutlich, dass die Krise überwunden sei. "Wenn jetzt die Identifikation mit dem Verlag und das Herzblut bei der Berufsausübung in zynischem Kalkül ausgenutzt werden sollen, ist es nur folgerichtig, dass heftiger Protest laut wird."
Unter dem Motto "Journalismus ist mehr wert" werden auch die öffentlichen Aktionen stehen, mit denen sich engagierte Journalisten in der kommenden Woche an die Öffentlichkeit wenden werden. Der DJV informiert auf seiner Homepage www.djv.de vom kommenden Wochenende an aktuell über die Aktivitäten.