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DJV-Verbandstag für Fortentwicklung der Tarifverträge

(PresseBox) (Rostock-Warnemünde, )
Mit mehreren Beschlüssen bekräftigten die Delegierten des DJV-Verbandstags 2008 in Rostock-Warnemünde die Bedeutung von Tarifverträgen für Journalistinnen und Journalisten in allen Medienbereichen. Mit klarer Mehrheit forderten sie die Verlegerverbände BDZV und VDZ auf, Leiharbeit und Outsourcing zu ächten und sich zu den Flächentarifverträgen zu bekennen. Der schleichende Abbau angemessener Gehalts- und Honorarstrukturen müsse beendet werden. Ein klares Nein sagten die Delegierten zu einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit für Redakteure. Vielmehr müsse endlich ein wirksamer Überstundenausgleich in den Verlagen eingeführt werden. In den Tarifverträgen solle zu den alten Regelungen für Urlaubstage und Urlaubsgeld zurückgekehrt werden. Arbeitnehmerähnliche Freie sollten bezahlte Urlaubstage erhalten. In einem weiteren Antrag bekräftigten sie die aktuelle Tarifforderung des DJV nach Einbeziehung der Onliner in die Tarifverträge bei Zeitungen und Zeitschriften. Für die Redakteure an Wochen- und Anzeigenblättern sollen Verhandlungen mit dem Ziel aufgenommen werden, zu allgemeinverbindlichen Tarifverträgen zu gelangen.

Die Tätigkeiten von crossmedial arbeitenden Journalistinnen und Journalisten sollen tarifvertraglich geregelt werden. Dazu gehöre die Schaffung zumutbarer Arbeitsbedingungen.

In der Diskussion übten die Delegierten heftige Kritik an der Haltung der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger in den gegenwärtigen Tarifrunden. Die verlegerische und publizistische Verantwortung sei dem starren Blick auf die größtmögliche Rendite gewichen. Die journalistische Qualität interessiere die Verleger immer weniger. Sie sei jedoch auf lange Sicht notwendig für das Überleben der Zeitungen und Zeitschriften im medialen Wettbewerb.

Die Forderung des DJV nach angemessenen Gehalts- und Honorarsteigerungen bekräftigen die Delegierten mit einer Protestaktion am morgigen Mittwoch um 11.15 Uhr in Rostock-Warnemünde. Sie steht unter dem Motto der diesjährigen DJV-Tarifkampagne "Unsere Arbeit ist mehr wert".
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