Die Tätigkeiten von crossmedial arbeitenden Journalistinnen und Journalisten sollen tarifvertraglich geregelt werden. Dazu gehöre die Schaffung zumutbarer Arbeitsbedingungen.
In der Diskussion übten die Delegierten heftige Kritik an der Haltung der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger in den gegenwärtigen Tarifrunden. Die verlegerische und publizistische Verantwortung sei dem starren Blick auf die größtmögliche Rendite gewichen. Die journalistische Qualität interessiere die Verleger immer weniger. Sie sei jedoch auf lange Sicht notwendig für das Überleben der Zeitungen und Zeitschriften im medialen Wettbewerb.
Die Forderung des DJV nach angemessenen Gehalts- und Honorarsteigerungen bekräftigen die Delegierten mit einer Protestaktion am morgigen Mittwoch um 11.15 Uhr in Rostock-Warnemünde. Sie steht unter dem Motto der diesjährigen DJV-Tarifkampagne "Unsere Arbeit ist mehr wert".