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DJV: G+J-Redakteure lassen sich nicht abfrühstücken

(PresseBox) (Köln, )
Deutliche Kritik übte der Deutsche Journalisten-Verband am heutigen Montag an der Geschäftsführung der Gruner+Jahr-Wirtschaftsmedien im Zusammenhang mit den Verhandlungen über einen Sozialplan. "Das Unternehmen versucht offenbar, die von der Entlassung bedrohten Redakteurinnen und Redakteure zu Dumping-Konditionen los zu werden", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. So sollten die Capital-Redakteure nur Abfindungen in Höhe von durchschnittlich sechs bis acht Monatsgehältern bekommen. "Diese Summe reicht vor dem Hintergrund der schwierigen Arbeitsmarktlage am Standort Köln nicht aus, um die Durststrecke bis zum nächsten Job zu überbrücken." Der DJV-Vorsitzende begrüßte daher den heutigen Protest von zahlreichen Redakteuren der Gruner+Jahr-Wirtschaftspresse Köln anlässlich der fünften Sozialplanverhandlungsrunde. Vor Plakaten mit der Aufschrift "Wir lassen uns nicht abfrühstücken" betonten Mitarbeiter von Capital und Impulse, dass sie ein Bruttogehalt pro Beschäftigungsjahr fordern sowie einen altersabhängigen Sockelbetrag.

Die fünfte Verhandlungsrunde verlief ergebnislos. Die Geschäftsführung lehnte einen Sockelbetrag kategorisch ab, wollte sich zum Vorschlag des Betriebsrats zur Besetzung einer Einigungsstelle nicht äußern und gab an, dass sich durch die Einschaltung des DJV in die Verhandlungen eine neue rechtliche Lage ergeben habe, die erst noch geprüft werden müsse. Zuvor hatten der DJV Nordrhein-Westfalen und ver.di die G+J-Geschäftsführung zu Sozialplanverhandlungen aufgefordert. DJV-Tarifexpertin Gerda Theile, die an der Verhandlungsrunde teilnahm, sah in der Weigerung der Geschäftsführung den Versuch, "auf Zeit zu spielen, da die Teilnahme von Gewerkschaften an Sozialplanverhandlungen keine rechtlichen Probleme aufwirft".

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 6. Februar statt.
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