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BVZ-Sparpläne bedeuten Ende des Qualitätsjournalismus

(PresseBox) (Berlin, )
Die geplanten Stellenstreichungen bei der BVZ Deutsche Mediengruppe, zu der der Berliner Verlag gehört, bedeuten aus Sicht der Gewerkschaften DJV und dju in ver.di das Ende des Qualitätsjournalismus. Bei der BVZ Deutsche Mediengruppe sollen von insgesamt 930 Stellen 150 abgebaut werden, um die Rendite auf über 20 Prozent zu steigern. "Wenn, wie geplant, allein bei der Berliner Zeitung 40 von 130 Redakteursstellen wegfallen sollen, verkommt das Blatt zum Sammelsurium von Agenturmeldungen", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die verbleibenden Redakteurinnen und Redakteure seien nicht mehr in der Lage, eigenständig Themen zu finden, zu recherchieren und kritisch aufzubereiten. Gegenüber den anderen Berliner Tageszeitungen gerate die Berliner Zeitung auf diese Weise qualitativ ins Hintertreffen. Josef Depenbrock, Chefredakteur der Berliner Zeitung und BVZ-Geschäftsführer in einem, säge den Ast ab, auf dem er sitze.

Gefährdet seien aber auch die anderen Titel der BVZ Deutsche Mediengruppe, etwa das Berliner Stadtmagazin tip oder die Hamburger Morgenpost. "Die Einheit von Druck, Verlag und Redaktionen muss erhalten bleiben", sagte Martin Dieckmann, ver.di-Beauftragter für die BVZ Deutsche Mediengruppe. "Geschäftsführer Depenbrock hat mit dieser Ankündigung den Boden der tarifvertraglichen Regelungen von 2006 verlassen."

Die Gewerkschaften DJV und dju in ver.di erklärten ihre Entschlossenheit, den betroffenen Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Konken und Dieckmann betonten: "Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie unbedingt notwendige Arbeitsplätze aus überzogenen Renditevorstellungen gestrichen werden."
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