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En Storage: Wo sind die Millionen versteckt?

(PresseBox) (Naumburg, )
Am 23. Februar 2017 fand in den Büroräumen der En Storage GmbH (Herrenberg) eine Razzia statt. Der Chef Edvin Novalic befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Noch zuvor spekulierte er in einem Interview über das Geschäftsmodell des Anlagenbetrugs. Der Deutsche Finanzmarktschutz e.V. (DFMS) berichtet über die Hintergründe des High-Tech Unternehmens.

„Die EN Storage GmbH – eine Erfolgsgeschichte“, so lautete die Schlagzeile auf einer Firmenbroschüre. Edvin Novalic, ein IT-Fachmann und Lutz Beier, ein Vermögensberater, bauten seit 2009 das Datensicherungsunternehmen EN Storage auf. Großkunden, wie Daimler rückten das Unternehmen ins Rampenlicht. Bonitätsprüfungen von Creditsafe und Euler Hermes brachten Bestnoten hervor. Ein Garant für sichere Investments dachten sich ca. 2000 Anleger, die in Inhaber-Teilschuldverschreibungen oder Direktinvestments investierten. Insgesamt wurden ca. 70 Millionen Euro eingesammelt und seien nun verschwunden. Laut Medienberichten vermute man die versteckten Millionen auf dem Balkan und in der Schweiz.

Von den Anlegergeldern profitierten wohl auch die Tochtergesellschaften En storage d.o.o. in Zagreb und EN Storage d.o.o. Belgrad. Der DFMS hat sich Kartenmaterial von 2015 angeschaut. Unter der angegebenen Adresse in Belgrad ist kein Büro bzw. kein Hinweis der EN Storage GmbH.
Ein modernes Rechenzentrum, dass seine Speicherkapazitäten auf dem Balkan anbieten sollte, war in Planung. Doch mehr, wie eine verlassene Baustelle sei nie da gewesen.

Vor seiner Verhaftung spekulierte Edvin Novalic in einem Interview über das Geschäftsmodell des Anlagenbetrugs. Man müsse nur die Millionen sicher verstecken. Dann könne man „beruhigt“ im Knast ausharren, bis man auf Bewährung freikommt und steige wieder in das Geschäft des Anlagenbetrugs ein. In ein paar Jahren hätten die geschädigten Anleger eh keine Hoffnung mehr, ihr Geld wiederzusehen.

Geschäftsführer des DFMS, H.Heinze: ,,Je gemeiner die Tricks der Betrüger werden, desto mehr müssen geschädigte Anleger motiviert werden, nicht aufzugeben. Gerade wenn Geldflüsse vertuscht werden, können sich Ermittlungen über Jahre hinwegziehen. Der DFMS lässt Sie als Verbraucher nicht allein.“

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