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Olkaria III: Erdwärme für Kenia - ein Leuchtturmprojekt

DEG stellt privates Finanzierungsmodell auf dem Deutsche Welle Global Media Forum vom 21. bis 23. Juni in Bonn vor

(PresseBox) (Bonn, )
Olkaria III ist das erste privat finanzierte Erdwärmekraftwerk in Afrika. Federführend bei der Realisierung war die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) in Köln. Bruno Wenn, Sprecher der Geschäftsführung der DEG, stellt das "Leuchtturmprojekt" auf dem Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn vor. Thema der internationalen Konferenz vom 21. bis 23. Juni: "THE HEAT IS ON - Klimawandel und die Medien".

Die DEG ist Im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit für Projekte der Privatwirtschaft zuständig, stellt Kapital für private Investitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verfügung. Im Kontext des Klimaschutzes beispielsweise für das Erdwärme-Kraftwerk Olkaria III in Kenia.

Die Klimadiskussion werde stark geprägt von der Rolle des öffentlichen Sektors, beklagt Wenn. "Die Teilhabe des Privatsektors fehlte in der breiteren öffentlichen Diskussion bislang meist." Für Okaria III wurden 105 Millionen US-Dollar Fremdfinanzierung bereitgestellt. Voraussetzung für die DEG: Das Projekt müsse "funktionieren, rentabel, ökologisch und sozialverträglich" sein. Wenn ist überzeugt: "Olkaria III ist ein leuchtendes Beispiel für die Wirtschaftlichkeit von Klimaprojekten." Private Infrastrukturvorhaben in Entwicklungsländern seien stets eine große Herausforderung. Bei Olkaria III habe die DEG auch von der Kooperation der KfW Entwicklungsbank mit dem staatlichen kenianischen Energieversorgungsunternehmen KenGen profitiert, um weitere Kapitalgeber ins Boot zu holen.

Erdwärme sei keine Zukunftsmusik, sagt Wenn. "Weltweit lag 2008 die Kapazität nur knapp hinter der von Solarenergie. Hohe Potenziale liegen auf dem amerikanischen Kontinent und in Asien. Die USA sind derzeit der größte Nutzer von Erdwärme, gefolgt von den Philippinen, Indonesien und Mexiko." Auch in Afrika könne Geothermie eine bedeutende Rolle spielen. "Olkaria III ist hier so etwas wie der afrikanische Kern der weiteren Entwicklung in der Region und ein entscheidender Schritt voran."

In Bonn wird Wenn deutlich machen, dass alle Stakeholder "eine langfristige, globale Vereinbarung zu den Rahmenbedingungen bei der Anpassung an den Klimawandel und der Vermeidung zukünftiger Treibhausgasemissionen treffen müssen".

Mehr als 50 Veranstaltungen

Das Deutsche Welle Global Media Forum bietet auch 2010 wieder mehr als 50 Veranstaltungen - Podiumsdiskussionen, Workshops, interaktive Präsentationen und Ausstellungen, dazu Begegnungsinseln und ein attraktives Rahmenprogramm. Schauplatz ist das World Conference Center Bonn in direkter Nachbarschaft zum Funkhaus der Deutschen Welle.

Bei dem interdisziplinären Kongress kooperiert die Deutsche Welle mit zahlreichen Organisationen und Institutionen. Darunter sind die UNESCO, das UN-Klimasekretariat (UNFCCC), das International Human Dimensions Program on Global Environmental Change (UN IHDP/ESSP), EU-Kommission und Weltbank, das Wuppertal Institut, World Wildlife Fund for Nature (WWF), NABU und klimaallianz, das Institut für Weltwirtschaft Kiel, das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), das Bonn International Center for Conversion (BICC), das Bundesamt für Naturschutz, die Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU) und weitere Partner.

Mitveranstalter ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Stadt Bonn, DHL, KSB Aktiengesellschaft und Faber-Castell.

Deutsche Welle Global Media Forum 21. – 23. Juni 2010 in Bonn: www.dw-gmf.de
Fotowettbewerb: www.dw-gmf.de/hotshots

Fotos: www.flickr.com/deutschewelle
Mitschnitte: http://soundcloud.com/dwgmf
Twitter: http://twitter.com/dw_gmf
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