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DW und BMZ erweitern Zusammenarbeit

(PresseBox) (Bonn, )
Die Deutsche Welle (DW) mit ihrer DW Akademie und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vertiefen und erweitern ihre Kooperation in der Medienentwicklungszusammenarbeit.

Anlässlich der Unterzeichnung eines Memorandums of Un-derstanding stellten Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz und Intendant Erik Bettermann außerdem das neue Konzept für den Deutschen Medienpreis Entwicklungspolitik vor.

Weltweit müsse dem Recht auf freie Meinungsäußerung noch stärker Geltung verschafft werden, forderte Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz am Montag anlässlich der Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen BMZ und Deutsche Welle in Berlin. Diesem Menschenrecht käme aus Sicht des BMZ eine Schlüsselrolle zu. Denn nur wenn Menschen sich frei und ohne Angst äußern könnten, seien sie auch in der Lage, andere Menschenrechte einzufordern. Das BMZ habe daher die Förderung von Pressefreiheit und Medienentwicklung in den vergangenen Jahren substantiell ausgebaut. Wichtigster Partner sei hier die Deutsche Welle, deren DW Akademie die führende deutsche Organisation für Medienent-wicklung in Entwicklungsländern sei. Die Mittel für die Akademie wurden in diesem Zusammenhang von 5,76 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 9,4 Millionen Euro im Jahr 2013 erhöht.

Der Intendant der DW, Erik Bettermann, verwies darauf, dass der deutsche Auslandssender zusätzlich zu seinen Programmangeboten in 30 Sprachen seit fast fünfzig Jahren die Entwicklung freier, transparenter Mediensysteme, journalistische Qualität und Medienkompetenz in Entwicklungsländern fördere. Gemeinsam mit dem BMZ verfolge man einen umfassenden Ansatz in der Medienentwicklung: Es gehe um mehr als die Aus- und Fortbildung von Journalisten. Wirkungsvoll sei die Unterstützung dann, wenn man etwa auch die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit von Medieninstitutionen, den Zugang bisher benachteiligter Be-völkerungsgruppen zu Information und gesetzliche Rahmenbedingungen zur Verwirklichung von Presse- und Meinungsfreiheit im Fokus habe. Intendant Bettermann verwies zudem darauf, dass die DW Akademie seit Jahresbeginn auch für Programme verantwortlich sei, die zuvor vom Internationalen Institut für Journalismus der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt worden seien. Dies sei angesichts der Konvergenz der Medien ein richtiger Schritt hin zu mehr Effizienz in der Medienentwicklung.

Neuer Deutscher Medienpreis Entwicklungspolitik

Als sichtbares Zeichen der vertieften Zusammenarbeit stellten Staatssekretär Beerfeltz und die Direktorin der DW Akademie, Gerda Meuer, den neuen Deutschen Medienpreis Entwicklungspolitik der Öffentlichkeit vor. Erstmalig werde der traditionsreiche Preis von BMZ und DW gemeinsam vergeben, und erstmalig könnten sich auch Journalisten aus Entwicklungs- und Transformationsländern auf einen der insgesamt sieben Preise bewerben. "Der Deutsche Medienpreis Entwicklungspolitik würdigt Journalistinnen und Journalisten weltweit für herausragende Arbeiten zu den Themen Menschenrechte und Entwicklung", so Hans-Jürgen Beerfeltz. "Wir möchten damit deutlich machen, dass Menschenrechte keine abstrakte Theorie sind, sondern Einfluss auf die Entwicklung von uns allen haben." Mit der Neuausrichtung des Preises, der seit mehr als drei Jahrzehnten an deutsche Journalisten vergeben wird, wolle man Journalisten weltweit dazu ermutigen, Missstände kritisch zu hinterfragen, aber auch Erfolgsgeschichten und ungewöhnliche Entwicklungswege zu beleuchten.

Nähere Informationen zum Medienpreis Entwicklungspolitik:

www.GermanMediaAwards.org
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