eTrainer stärkt den Rücken
Rund zwei Drittel der 30- bis 60-jährigen Deutschen leiden unter Rückenschmerzen. Mehr Bewegung und eine Stärkung der Rückenmuskulatur können helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen. An der Universität Magdeburg wurde für das gezielte Training ein Gerät entwickelt, mit dem sich die Rückenmuskulatur schonend aufbauen und stärken lässt.
Ingenieure, Industriedesigner, Computervisualisten und Sportwissenschaftler haben gemeinsam an der Entwicklung des "eTrainers" gearbeitet. Das Herz des "eTrainers" ist ein Elektromotor, der ein stufenlos einstellbares Training ermöglicht. Trainiert wird nicht, wie herkömmlich, mit Gewichten, sondern aktiv mit einem Elektromotor. Die Hüfte wird im Gerät fixiert, die Rückenmuskulatur baut sich gezielt auf. Der "eTrainer" entspricht (laut Hersteller) den Anforderungen des medizinischen Gerätegesetzes und kann so auch im Rehabilitationssport eingesetzt werden. Auf der HANNOVER MESSE 2006 (24. bis 28. April) ist ein maßstabgerechtes Modell zu sehen sowie eine Computeranimation, die die Funktionsweise des "eTrainers" vorführt.
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, TTZ
Universitätsplatz 2
D-39106 Magdeburg
Tel.: +49-391 / 167 11-726
FAX: +49-391 / 167 11-167
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2006:
Eike U. von Specht
Halle 2, Stand C39
Stand-( 0511 / 89-69 71 14
E-Mail: eike.vonspecht@mb.uni-magdeburg.de
CoPilot: Der sicherheitsbewusste Beifahrer
Moderne Pkw sind mit jeder Menge Kommunikationsgeräten, Navigations-Systemen und Entertainment-Komponenten ausgestattet. Das alles ist zwar äußerst nützlich, hat aber einen Nachteil: Diese technischen Helfer lenken den Fahrer unter Umständen erheblich vom Verkehr ab. Mit dem Fahrer-Informationssystem "CoPilot", das der Aussteller Ferchau Engineering auf der HANNOVER MESSE 2006 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, lässt sich diese potenzielle Unfallgefahr beheben.
Seine Funktionsweise: "CoPilot" vereinfacht die Interaktion zwischen Fahrer und komplexer Bord-Elektronik auf neuartige Weise, indem es nur noch ein in die Mittelkonsole integriertes Bedienelement und ein Display gibt. Alle bisher getrennten Funktionen sind dabei in dem System gebündelt. Eine systeminterne Risiko-Beurteilung filtert Bedienfunktionen und Informationen, so dass dem Fahrer lediglich die für seine aktuelle Fahrsituation notwendigen Informationen und Gerätefunktionen zur Verfügung stehen.
Riskante Manöver, wie bei Tempo 200 am Radio einen neuen Sender zu suchen, lässt "CoPilot" nicht zu. Denn mit zunehmendem Risiko verringert er automatisch die Zahl der dargestellten Information auf ein für den Fahrer leicht erfassbares, optimales Maß. Die Risiko-Beurteilung erfolgt über die Auswertung aller zur Verfügung stehenden Informationen wie Telemetrie, Wetterdaten, Verkehrslage und vieles mehr.
FERCHAU Engineering GmbH
Schützenstr. 13
D-51643 Gummersbach
Tel.: +49-2261 / 30 06-50
FAX: +49-2261 / 30 06-88
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2006:
Martina Gebhardt
Halle 17, Stand D40
E-Mail: martina.gebhardt@ferchau.de
COMPASS für Peking 2008
Damit sich die ausländischen, nicht chinesisch sprechenden Gäste bei den Olympischen Spielen 2008 in Beijing (Peking) zurechtfinden, haben Wissenschaftler den "COMPASS 2008" (Comprehensive Public Information Services System for the Olympic Games 2008) entwickelt. Wie diese multilingualen, multimodalen, mobilen und ortssensitiven Dienste funktionieren, erfahren Besucher der HANNOVER MESSE 2006 auf dem Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Für den Empfang dieser Dienste, die den Touristen aus aller Welt ihren Aufenthalt in Beijing erleichtern sollen, bekommen Olympia-Gäste kleine mobile Geräte. So finden sie beispielsweise mit Smart Dining schnell das passende Restaurant, wenn der kleine Hunger plagt. Der Dienst liefert in der gewünschten Sprache Informationen über Restaurants in der näheren Umgebung und findet auch mühelos Speisen, die bestimmten Geschmacksrichtungen oder regionalen Küchen entsprechen. Speisekarten dieser Gaststätten können eingesehen werden; Allergiker können sich als Extra-Service sogar die einzelnen Zutaten anzeigen lassen. Mit Hilfe der Übersetzungs-Software und der Sprachgenerierung kann der Gast die Gerichte schließlich auf Chinesisch vom Smart Dining bestellen lassen.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Dienstsitz Berlin
Hannoversche Str. 28-30
D-10115 Berlin
Tel.: +49-1888 / 57-0
FAX: +49-1888 / 57-83601
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2006:
Prof. Dr. Hans Uszkoreit (Tel.+49-681 / 302-52 82)
Halle 2, Stand C30
Stand-( 0511 / 89-69 71 46
E-Mail: Hans.Uszkoreit@dfki
Neuer Standard für DVDs
High Definition FVD (Forward Versatile Disc) - so heißt ein neuer Standard für DVDs, den ein taiwanesisches Unternehmen auf der HANNOVER MESSE 2006 vorstellt. Er soll die Bild-Eigenschaften von DVDs erheblich verbessern. Möglich wird dies durch einen speziellen roten Laser, der in FVD hochauflösende Video-Streams liefert, die alle Anforderungen von HD-TV und exzellentem Digitalkino erfüllen.
Die Bild- und Toneigenschaften sollen mit denen von BD und HD-DVD vergleichbar sein. Wichtigster Unterschied zu gängigen Formaten ist der erheblich niedrigere Kostenaufwand.
ITRI - Industrial Technology Research Institute, Taiwan
195 Chung Hsing Rd.
RC-310 Hsin Chu
Tel.: +886-3 / 591 60 01
FAX: +886-3 / 582 02 12
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2006:
Mei-Huey Chen (+49-30 / 860 936 14)
Halle 2, Stand D27
E-Mail: mhchen@itri.de
Airfish fliegt mit Ionenstrahl
Er ist wirklich ein echter Hingucker, der b-IONIC Airfish auf dem Festo-Stand. Rein äußerlich sieht er aus wie ein großer Fisch. Tatsächlich haben seine Entwickler aber die Geometrie des b-IONIC Airfish von den Pinguinen abgeschaut. Zum Hit wird das ungewöhnliche Fluggerät allerdings nicht durch seine Form, sondern durch den Ionenstrahl-Antrieb.
Hintergrund: Ionenstrahl-Antriebe werden derzeit meist bei Weltraum-Sonden eingesetzt. Die Rückstoßkräfte sind im luftleeren Raum zwar sehr klein, reichen aber aus, um durch stetige Beschleunigung massereicher Ionen über lange Flugstrecken im All hohe Geschwindigkeiten zu erreichen.
Auf der Erde kann das gleiche Prinzip eingesetzt werden, um Luft-Ionen zu beschleunigen und kleine Rückstoßkräfte für hochfliegende Flugkörper zu erzielen.
Beim b-IONIC Airfish funktioniert das, indem hohe Gleichspannungsfelder an dünnen Kupferdrähten den Luftmolekülen aus der Umgebung Elektronen entreißen. Die dadurch entstehenden positiven Luft-Ionen werden dann mit hoher Geschwindigkeit zu den negativ geladenen Gegen-Elektroden, streifenförmige Aluminium-Folien, beschleunigt und reißen neutrale Luftmoleküle mit. Dies erzeugt einen effektiven Ionen-Wind mit einer Geschwindigkeit von bis zu zehn Metern pro Sekunde.
Der Ionenstrahl-Antrieb steckt in den schwenkbaren Stummelflügeln des b-IONIC Airfishs. Der Antrieb arbeitet nahezu lautlos, ohne bewegte Teile, und macht das Flugobjekt beliebig steuerbar.
Festo AG & Co. KG
Ruiter Str. 82
D-73734 Esslingen
Tel.: +49-711 / 347-46 30
FAX: +49-711 / 347-26 28
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2006:
Claudia Hackbarth
Halle 15, Stand D07
E-Mail: CHAK@DE.FESTO.COM
Gebäude-Management in der vierten Dimension
Bauvorhaben dreidimensional am Computer zu planen, ist nichts Besonderes. Mit der Vorstellung von "ViCon" (Virtual Design and Construction) auf der HANNOVER MESSE 2006, strebt HOCHTIEF Facility Management nun eine neue Dimension an. Denn bei dem Forschungsprojekt spielt, im Gegensatz zu herkömmlichen Programmen, auch die Zeit eine Rolle.
"ViCon" soll in naher Zukunft helfen, auf einer gesicherten Grundlage bereits vor der Errichtung einer Immobilie Entscheidungen für das spätere Gebäude-Management treffen zu können. Neben bildlichen Darstellungen und der Möglichkeit, einzelne Räume virtuell zu begehen, kann die Software auch Zeitabläufe visualisieren. Beispielsweise kann mit solch einer 4D-Simulation geprüft werden, ob die Architektur einer medizinischen Einrichtung eine optimale "Patienten-Durchlaufquote" und damit die bestmögliche Ausnutzung sehr teurer Apparaturen gewährleistet. Außerdem lassen sich am virtuellen Modell Betriebskosten berechnen, indem "ViCon" die Temperaturverteilung oder den Energieverbrauch des Gebäudes bereits vor Baubeginn simuliert.
HOCHTIEF Facility Management GmbH
Alfredstr. 236
D-45133 Essen
Tel.: +49-201 / 824-27 04
FAX: +49-201 / 824-79 69
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2006:
Matthias Felten
Halle 13, Stand E32
Stand-( 0511 / 89-49 71 31
E-Mail: matthias.felten@hochtief.de
Die Infrarot-Sensoren des Kiefernprachtkäfers
Bonner Forscher stellen auf der HANNOVER MESSE 2006 einen neuen Infrarot-Sensor vor, dessen Prinzip sie vom Kiefernprachtkäfer abgeschaut haben. Das kleine Krabbeltier soll Waldbrände noch aus 80 Kilometern Entfernung aufspüren können. Den Sinn fürs Brenzlige verleihen ihm kleine Infrarot-Fühler an der Unterseite seines Körpers.
Genau die haben die Wissenschaftler jetzt quasi kopiert. Die Funktionsweise der Käfer-Sensoren: Die Infrarot-Fühler sind im Prinzip abgewandelte Mechano-Sensoren. Sie bestehen aus vielen fingerförmigen Fortsätzen, in denen winzige Kugeln eingebettet sind. Im Inneren der Kugeln befinden sich wassergefüllte Hohlräume, die in Verbindung stehen. Sie absorbieren die Wärmestrahlung im Infrarotbereich besonders gut. Bei auftreffender Infrarot-Strahlung erwärmen sie sich und dehnen sich aus. Der daraus entstehende Druckanstieg wird schnell und nahezu verlustfrei übertragen.
Dieses Käfersensor-Prinzip macht sich die Technik nun zunutze. Erste Sensorelemente können auf dem Messestand unter dem Mikroskop betrachtet werden.
Universität Bonn
Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen
Meckenheimer Allee 170
D-53115 Bonn
Tel.: +49-228 / 73 22 71
FAX: +49-228 / 73 79 23
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2006:
Dr. Helmut Schmitz
Halle 2, Stand D35 (bei: Wissenschaftsregion Bonn Gemeinschaftsstand)
E-Mail: h.schmitz@uni-bonn.de
Krökeln mit Timo Hildebrand
Kick it like Hildebrand: Nationaltorhüter Timo Hildebrand bittet auf der HANNOVER MESSE 2006 zum Fußballmatch. Der Bundesligastar ist am Mittwoch, 26. April, ab 15 Uhr, für eine Stunde zu Besuch auf dem Messestand bei ContiTech.
Nach einem leichten Warm-up wird sich der Stammkeeper des VfB Stuttgart den Fragen eines Sportmoderators stellen. Danach bekommen einige Standbesucher die Chance, gegen Hildebrand im Tischfußball anzutreten. Außerdem können alle Besucher, die sich im Recruiting Center auf dem ContiTech-Stand registrieren lassen, an einer Verlosung von Eintrittskarten für die FIFA WM 2006 teilnehmen.
ContiTech AG
Vahrenwalder Str. 9
D-30165 Hannover
Tel.: +49-511 / 938-13 04
FAX: +49-511 / 938-817 70
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2006:
Mario Töpfer
Halle 5 , Stand A16
Stand-( 0511 / 89-55 60 25
E-Mail: mario.toepfer@contitech.de
Ausgezeichneter RFID-Transponder
Die RFID-Technologie wird Einzelhandel und Logistikbranche revolutionieren. Die kleinen Transponder verstecken sich beispielsweise in Etiketten und können Auskunft über die Waren geben. Bisher war die dafür notwendige Technik allerdings recht empfindlich. Ein Manko, das die Harting Mitronics AG mit ihrem "HARfid Transponder" auf der HANNOVER MESSE 2006 beenden will.
Der frisch mit dem HERMES AWARD prämiierte RFID-Transponder kann dank einer dreidimensionalen Antennentechnik erstmals auch in der Nähe von Metallen und Flüssigkeiten eingesetzt werden. Seine Reichweite beträgt bis zu fünf Meter. Zudem verfügt der "HARfid Transponder" über ein industrietaugliches Gehäuse, das auch in rauen Umgebungen eingesetzt werden kann.
HARTING Mitronics AG
Leugenestrasse 10
CH-2500 Biel 6
Tel.: +495772 / 478 50
FAX: +495772 / 47 91 31
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2006:
Dr. Jens Krause (Tel. +49-571 / 889 61 89)
Halle 17, Stand B40 (bei: Automation IT)
E-Mail: mit@HARTING.com
FM 107,4 - das MesseRADIO sendet wieder
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr freuen sich Besucher der HANNOVER MESSE 2006 auch in diesem Jahr über ihr spezielles Radioprogramm. Denn seit dem 23. April ist das "FM MesseRADIO 107,4" wieder auf Sendung. Noch bis zum 28. April kommen aus dem Radio-Bus direkt auf dem Messegelände Infos zur HANNOVER MESSE 2006, aus und über die Region Hannover, dazu Nachrichten, Verkehrsmeldungen, Wetter, Interviews, Party- sowie Gastro-Tipps und vieles mehr.
Darüber hinaus moderieren verschiedene Prominente, wie Gitarrist Christoph Stein-Schneider von "Fury in the Slaughterhouse", einzelne Sendungen.
Zu hören sind die größten Hits der vergangenen 50 Jahre. Dabei werden Wünsche gern berücksichtigt: Einfach direkt zum Radio-Bus in der Nähe des Presse-Centrums gehen, an radio@messe.de mailen oder 0511/ 89 37 500 anrufen.
FM MesseRADIO 107,4
Radio-Bus zwischen Halle 16 und 17
www.hannovermesse.de
0511 / 89-37 500
E-Mail: radio@messe.de