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Statement Schullan / HANNOVER MESSE 2007, 16. bis 20. April

anläßlich des Presse-Round Table am 15. Februar 2007 in Stuttgart

(PresseBox) (Hannover, )
Nach den vorläufigen Zahlen, die dem VDMA vorliegen, hat die deutsche Antriebs- und Fluidtechnik im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 19 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das bedeutet ein Plus gegenüber 2005 von etwa 14 Prozent.

Werfen wir einen Blick auf die Branche Antriebstechnik, in der die Schaeffler Gruppe mit den Marken INA und FAG Mitglied ist: Der preisbereinigte Umsatz stieg hier im Zeitraum Januar bis November 2006 um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In der gleichen Zeit lag der Auftragseingang real bei 28 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Diese positive Tendenz lässt zuversichtlich auf dieses Jahr schauen. Für die Antriebstechnik wird ein Plus von 4 Prozent erwartet.

Auch die Exportquote steigt kontinuierlich. Sie liegt in der Antriebstechnik bei 71 Prozent. Das zeigt, wie erfolgreich die deutschen Unterneh­men auf den interna­tionalen Märkten sind. Die deutsche Antriebstechnik hält 25 Prozent des Weltmarktanteils und ist damit Weltmarktführer.

Basis des internationalen Erfolgs ist die Innovations- und Leistungsfähigkeit der deutschen Unternehmen. Das wird in diesem Jahr besonders deutlich auf der MDA in Hannover zu sehen sein. Die Trendthemen dieser Messe sind Energieeffizienz, Condition Monitoring, Wirkungsgradverbesserungen, Miniaturisierung, Steigerung der Leistungsdichte bei kleinerem Bauraum und die begleitenden Dienstleistungen. Ein wichtiges Ziel der Messe ist es, den Kundennutzen über die gesamte Gebrauchsdauer darzustellen. Das Stichwort lautet TCO oder "Total Cost of Ownership".

Lassen Sie uns als Wälzlageranbieter auf ein paar dieser Trends eingehen:

Das Credo der Wälzlagerbranche könnte man so formulieren:

"Ohne Wälzlager bewegt sich nichts - oder zumindest nicht so leicht."

Wälzlager werden seit deutlich mehr als hundert Jahren industriell gefertigt. Über die vergangenen 30 Jahre gesehen haben sie ein durchschnittliches Marktwachstum von 2 Prozent pro Jahr. Und immer noch werden unsere Produkte und Dienstleistungen von technischen und gesellschaftlichen Trends beeinflusst. Wenn man Produkte entwickelt und anbietet, die diesen Trends folgen, kann man schneller wachsen als der Durchschnitt.

Ein wichtiger Trend ist Energieeinsparung und Ressourcenschonung. Auf diesem Gebiet ist das Wälzlager zu Hause. Hier gilt die Faustformel: Für eine wälzgelagerte Bewegung muss nur 10 % der Energie aufgebracht werden, die man für eine vergleichbare Gleitbewegung benötigen würde.

Der Trend zur Energieeinsparung wirkt sich auch unmittelbar auf unsere Produkte aus. Für die boomende Windkraftindustrie beispielsweise haben wir spezielle Lager entwickelt. Zudem verfügen wir über einen Baukasten mit innovativen Beschichtungen, aus dem wir für entsprechende Anwendungsfälle auswählen können. Solche Beschichtungen sind dann notwendig, wenn schlechte Schmierbedingungen herrschen. Bei der Erdgasförderung zum Beispiel müssen die Lager ungeschmiert in der Gasatmosphäre laufen. Bei den fossilen Brennstoffen gibt es einen deutlichen Trend vom Öl zu Erdgas.

Auch verbesserte Innenkonstruktionen von Wälzlagern reduzieren die Reibung und tragen damit zur Ressourcenschonung bei. Beispiel hierfür sind hochdrehzahlfeste Spindellager für Werkzeugmaschinen. Erst durch die optimierten Lager wird es möglich, neuartige Fertigungsverfahren wie High Speed Cutting zu nutzen. Das reduziert zudem die Bearbeitungszeiten und verbessert die Oberflächenqualität.

Ein anderes Beispiel: In vielen Automobilanwendungen wird durch spezielle Lagerkonstruktionen die Reibung gesenkt - und damit der Energieverbrauch und Schadstoffausstoß. Einige dieser Produkte laufen bereits in Serie, andere sind noch in der Erprobung beim Kunden. Auf der Messe zeigen wir unter anderem eine Radlagerlösung, die etwa 50 Prozent des Reibmoments herkömmlicher Radlager hat. Das ist auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die EU-weite Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Fahrzeugen interessant, die momentan in Brüssel geführt wird.

Ein anderer Trend ist die Leistungsverdichtung. Diesem Trend begegnen wir seit einigen Jahren mit X-life. Die Bezeichnung X-life fasst Produkte mit höchster Performance und höherer Leistungsdichte zusammen. Diese höhere Leistungsfähigkeit ist auch ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu vielen Produkten, die von Low-Tech-Anbie­tern stammen.

Das bringt mich zu einem Trend, der uns leider sehr schadet - die Produktpiraterie. Diese können wir nur gemeinsam bekämpfen. Sie erinnern sich vielleicht an unsere spektakuläre Aktion, als wir gemeinsam mit SKF 40 Tonnen gefälschte Lager im Nominalwert von 8 Millionen Euro vernichtet haben. Große und leistungsstarke Lager versehen wir mit einer fälschungssicheren Identifikation. Das macht jedes Lager einzigartig, und es kann auch bei Instandsetzungsarbeiten identifiziert werden.

In vielen Fällen bieten wir unseren Kunden an, uns um Montage und Wartung der Lager und Anlagen zu kümmern. Das folgt dem Trend, dass unsere Kunden inzwischen keine Maschine oder Lagerlebensdauer kaufen möchten, sondern Betriebsstunden und Maschinenverfügbarkeit. Hier bieten wir Konzepte und Geräte, die störungsfreien Betrieb und hohe Verfügbarkeit sichern. Wir folgen somit dem Trend "Lowest Cost of Ownership". Das ist in Hannover unter dem Begriff Condition Monitoring Systems (CMS) zusammengefasst.

Sie sehen, meine Damen und Herren: Das Wälzlager ist durch den technischen Fortschritt und die Leistungen unserer Ingenieure ein
ewig junges Produkt, das den aktuellen Trends folgt. Ich möchte noch ein Schritt weiter gehen: Ohne das Wälzlager wären viele technische Trends überhaupt nicht möglich.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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