Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 233340

Deutsche Messe AG - Hannover Messegelände 30521 Hannover, Deutschland http://www.messe.de
Ansprechpartner:in Frau Brigitte Mahnken-Brandhorst +49 511 8931024
Logo der Firma Deutsche Messe AG - Hannover
Deutsche Messe AG - Hannover

MDA - Gedanken für Trends in der Antriebstechnik

Sonderschau Condition Monitoring zeigt Wege zum Wettbewerbsvorsprung

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Die Antriebstechnik ist geprägt von Ideenreichtum und Detailqualität. Die Fachmesse "Motion, Drive & Automation" (MDA) im Rahmen der HANNOVER MESSE (20. bis 24. April 2009) wird zeigen, dass Effizienz ein wichtiges Thema für Hersteller und Anwender antriebstechnischer Lösungen ist. Ein Aspekt ist dabei die Zustandsüberwachung mithilfe von Condition-Monitoring-Systemen (CMS). Aus diesem Grund gibt es in Halle 24 eine eigene Sonderschau CMS, die zeigt, welchen wirtschaftlichen Nutzen ein Quäntchen mehr Innovation bringt.

"Trends sind das Fenster zur Zukunft", weiß Manfred Kutzinski, Projektleiter der Deutschen Messe AG. Die Leitmesse "Motion, Drive & Automation" (MDA) mitüber 1 100 Ausstellern zählt zu den Flaggschiffen der HANNOVER MESSE 2009. Das Stelldichein der renommierten Antriebstechnikhersteller aus aller Welt führt im zweijährigen Turnus über 100 000 Besucher nach Hannover.

Der Grund dafür ist, dass sich dort die Trends in verfügbaren Produkten und Lösungen widerspiegeln. Was als Speziallösung für besonders detailbetonte Anwender bzw. Ausrüster begann, wird bei Anlagenbetreibern zunehmend als probates Mittel zur Erhöhung des eigenen Wettbewerbsvorsprungs angesehen. "Hersteller von Maschinen und Anlagen tun gut daran, die heutigen Möglichkeiten von Condition-Monitoring-Systemen voll auszuschöpfen", sagt Peter-Michael Synek, Projektmanager beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und Mitorganisator der CMS-Sonderschau in Halle 24 auf der HANNOVER MESSE.

CMS-Sonderschau bietet Präsentationsmöglichkeit

Dabei sein ist alles: Das gilt sowohl für die Anbieter solcher Systeme, die dort für einen Pauschalbetrag auf dieser Sonderausstellungsfläche vertreten sein können, als auch für die potenziellen Nutzer einer solchen systematischen Maschinenüberwachung. Der Nutzen, den beide Lager aus Condition Monitoring ziehen, ist beträchtlich.

Beispiel Metallbearbeitung: Ein französischer Hersteller von Kfz-Motorteilen hatte Probleme bei einigen seiner 110 Werkzeugmaschinen. Um möglichst schnell und zielsicher das defekte Maschinenelement zu lokalisieren, beauftragte er die FAG Industrial Services (F'IS). Diese verantwortet das weltweite Servicegeschäft der Schaeffler Gruppe Industrie, wobei ein Schwerpunkt auf Condition Monitoring liegt. Über Offline-Messungen an den Werkzeugmaschinen, die inklusive der Projektarbeit lediglich 1 700 Euro gekostet haben, wurde die Ursache schnell erkannt: ein Maschinenelement nahe der X-Achse.

Wissen gibt die Macht zur Kosteneinsparung

Statt eines ungeplanten Ausfalls konnte auf diese Weise gezielt das betreffende Teil im Rahmen eines geplanten Stillstands ausgetauscht werden. Wäre stattdessen eine Reparatur der gesamten Linearachse notwendig geworden, hätte das erfahrungsgemäß vier Tage in Anspruch genommen. Das allein hätte im geschilderten Fall einen Produktionsausfall von etwa 80 000 Euro bedeutet.

"Ein solches Beispiel, das tagtäglich zigfach in der Industrie auftritt, zeigt den Nutzwert von Condition-Monitoring-Systemen", betont Peter-Michael Synek. Die F'IS zeigt den Messebesuchern auf der CMS-Sonderschau in Halle 24 Produkt- und Servicelösungen, die im Sinne von Total Cost of Ownership (TCO) den gesamten Lebenszyklus von Maschinen und Anlagen im Blick haben und dazu beitragen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Besonders interessant ist neben der kompakten und übersichtlichen Anordnung aller CMS-Aussteller die Gelegenheit, im Rahmen des MDA-Forums wertvolle Praxisbeispiele zu CMS zu erfahren . Das in der 1 000 Quadratmeter CMS-Sonderschau integrierte Forum wird von Experten geführt. Themenbezogene Fachvorträge aus der Industrie zeigen interessierten Besuchern viele Wege der Optimierung rund um die Antriebs- und Steuerungstechnik.

Kutzinski betont: "Für Maschinen- und Anlagenhersteller ist wichtig zu wissen, was es in puncto Effizienzsteigerung gibt, wie sie funktioniert und wo sie kaufen können." Aus diesem Grund hat die Deutsche Messe die Sonderschau CMS inklusiv MDA-Forum inmitten der Leitmesse MDA platziert. So sind die Wege für die Besucher kurz und der direkte Bezug zur elektrischen, pneumatischen, hydraulischen und mechanischen Antriebstechnik ist gewährleistet.

CMS und E-Motive: Wichtige Trends im Maschinen und Anlagenbau

Im Rahmen des MDA-Forums berichten Experten über Condition-Monitoring-Systeme, Energieeffizienz in industriellen Prozessen und Trendbeispiele zu E-Motive. Zum Hintergrund: Unter dem Begriff E-Motive versteht man elektrische Antriebsalternativen, wie sie bereits in der Automotive-Branche zum Einsatz kommen. Aufgrund der intensiv geführten Diskussion über Energie sparende Antriebslösungen gewinnt dieser Trend zu elektrisch basierten Systemen rasch an Bedeutung. "Auf diese Entwicklung wollen wir frühzeitig aufmerksam machen und die Plattform für künftige Innovationen schaffen", erklärt Kutzinski.

Zurück zu CMS: Zur Überwachung bzw. Diagnose von Maschinen und Anlagen gibt es unterschiedliche Systeme. Im Gegensatz zur beschriebenen Offline-Diagnose, bei der mit entsprechender Messtechnik gezielt nach eventuellen Schäden geforscht wird, gibt es auch Online-Lösungen. Diese erfassen permanent Daten aus Maschinen und Anlagen, um sie entsprechend auszuwerten und damit sich anbahnende Veränderungen erkennen zu lassen.

Welchen Nutzen bzw. Einsparungen das bringt, rechnet die F'IS vor. Beispiel Windkraftanlage: Mithilfe der Online-Überwachung wurde ein sich anbahnender Lagerschaden frühzeitig detektiert. Statt eines Getriebewechsels, der 210 000 Euro kostet, musste lediglich das beschädigte Lager für 4 700 Euro gewechselt werden. Das Gleiche gilt für den Generator. Dessen Austausch hätte bei einem ungeplanten Stillstand Kosten von 140 000 Euro verursacht, wohingegen sich die reinen Lageraustauschkosten auf lediglich 3 400 Euro beliefen. Vor dem Hintergrund, dass das gesamte Condition-Monitoring-System für die neun Windkraftanlagen in dem besagten Energiepark 80 000 Euro gekostet hat, hatte sich diese Investition bereits nach einem Jahr amortisiert.

Troubleshooting beim Elektromotor führt zu Optimierungsmaßnahmen

"Solche und viele weitere Fälle bestätigen CMS als Wettbewerbs- oder auch Wirtschaftlichkeitsfaktor, der nicht zu unterschätzen ist", erklärt der CMS-Experte Peter-Michael Synek. Nicht immer muss es gleich das High-End-System mit entsprechenden Investitionskosten sein. Manchmal genügt schon ein kleiner Anstoß, um die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen zu erhöhen und teuere Schäden zu vermeiden oder auch nur die Steuerungs- bzw. Prozesstechnik zu optimieren. Auch hiervon kann der CMS-Anbieter F'IS berichten: Eine venezolanische Reparaturwerkstatt war nahe dran, die Lager von großen Elektromotoren aufgrund hoher Laufgeräusche zu wechseln und damit einem drohenden Ausfall zuvorzukommen. Kostenpunkt 3 000 Euro. Die F'IS-Experten führten Schwingungsmessungen an den Motoren durch. Hierbei zeigte sich, dass die Lager in Ordnung waren und elektrotechnische Unzulänglichkeiten Ursache für die hohen Bewegungsgeräusche waren. Auf diese Weise konnte die Ursache preisgünstig ermittelt und Maßnahmen zur Behebung gezielt ergriffen werden.

Agieren ist günstiger als reagieren

All diese Facetten von Condition Monitoring zeigen, dass agieren billiger ist als reagieren. Viele haben sich davon schon überzeugt, was die Besucherzahlen der letzten beiden CMS-Sonderschauen in den Jahren 2005 und 2007 von jeweils rund 20 000 belegen. Welche neuen Arten der Zustandsüberwachung es gibt, was sie kosten, wo sie eingesetzt werden können und welchen Nutzen sie bringen, erfahren Sie auf der diesjährigen HANNOVER MESSE im Rahmen der Sonderschau "Condition Monitoring Systems" in Halle 24.

CMS und E-Motive im Schulterschluss

Direkt angrenzend an die Sonderveranstaltung Condition Monitoring Systems auf der HANNOVER MESSE (20. bis 24. April 2009) in Halle 21 findet die Sonderschau E-Motive statt. Die gleichnamige Initiative, die vom VDMA und der Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) gegründet wurde, widmet sich dem Bereich der elektrischen Fahrzeugantriebe.

Inhaltlich richtet sich diese Veranstaltung an all diejenigen, die alternative elektrische Antriebssysteme in Fahrzeugen bauen bzw. diese entwickeln. Das Spektrum erstreckt sich dabei von Hybridantrieben über Brennstoffzellenlösungen bis hin zu Leistungselektronik und Speicher-/ Puffereinheiten in der Fahrzeugtechnik. All diese Themen werden auch im MDA-Forum inmitten der Sonderschauen CMS und E-Motive in Fachvorträgen besprochen und die heutigen bzw. zukünftigen Möglichkeiten elektrischer Antriebe von Experten detailliert erörtert.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.