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IT-Forscher sprudeln vor Ideen: CeBIT 2009 zeigt was die Zukunft bringt

(PresseBox) (Hannover, )
Wer heute schon einen Blick in die Welt von morgen riskieren will, kommt zum Forschungs-Treffpunkt der CeBIT 2009, dem future parc. In Halle 9 erleben CeBIT-Besucher vom 3. bis 8. März, wie eng Mensch und Maschine bereits jetzt zusammen arbeiten und wie sich mit menschlicher Intuition und künstlicher Intelligenz viele Probleme unserer Zeit lösen lassen. Schirmherrin des CeBIT future parc ist Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Frische Ideen für die Webciety

Die Innovationsspezialisten des Hasso-Plattner-Instituts an der Universität Potsdam demonstrieren im future parc wie dank digitaler Vernetzung grenzüberschreitende Teamarbeit funktioniert und verschiedene Zeitzonen geschickt genutzt werden können. Gemeinsam mit den CeBIT-Besuchern werden sie eine interkontinentale Innovations-Schule betreiben, die mit Breitbandvernetzung rund um die Uhr und rund um die Welt Ideen für nutzerfreundliche Produkte entwickelt. Die großen CeBIT-Themen stehen dabei im Vordergrund: Leben in der Webciety, umweltfreundliche Lösungen dank Green IT, Sicherheit und Datenschutz sowie IT-Nutzung im Gesundheits- und Bildungswesen.

Ein Appartement voller Möglichkeiten

In einem 300 Quadratmeter großen, lebensechten Szenario zeigt das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unterstützte Projekt 'Innovation Zentrum Vernetztes Leben' kluge Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Am Beispiel einer Wohnung werden die Bereiche Energie, Gesundheit, Entertainment und Informationsmanagement thematisiert. Hightech-Assistenten packen hier im Haushalt an und achten auf die Gesundheit der menschlichen 'Mit-Bewohner'. So entsteht eine lebenswerte Perspektive für eine Gesellschaft, deren Mitglieder immer öfter ein sehr hohes Alter erreichen.

IT hilft, höchstes Gut zu bewahren: die Gesundheit

Auch Wissenschaftler der Fraunhofer-Institute stellen im future parc Systeme vor, die ein Auge auf die Gesundheit ihrer Nutzer haben und schnelle Hilfe leisten, ohne die Privatsphäre zu missachten. Sie reichen vom Sportmotivator MotionSENSOR, der den ganzen Tag Bewegungsaktivität misst und in Form von Aktivitätspunkten zu immer neuen Leistungen anspornt, bis zum Projekt 'Assistive Badumgebung'. Hierbei wird ein Hightech-Badezimmer vorgestellt, das sich perfekt auf menschliche Bedürfnisse einzustellen vermag. 'Diese individuell maßgeschneiderte Assistenz ist kombiniert mit der Dokumentation der Vorgänge, die im Bad ablaufen', erklärt Dr. Ing. Gudrun Stockmanns, Gruppenleiterin Health & Care Solutions am Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS. 'Sensoren an Tür, Toilette, Wasserhahn, Lichtschalter und Teppich erfassen jede Aktivität und zeichnen sie elektronisch auf.' Dies sei vor allem wichtig, wenn der Bewohner eines Tages professionelle Pflege benötigt.

Verständnis für den Menschen: einfühlsame Technik

Der Mensch drückt sich auf vielfältige Weise aus - er kommuniziert mit seiner hochkomplexen Sprache und der individuellen Gestik seines Körpers. Im future parc werden Systeme zu sehen sein, die immer besser in der Lage sind, den Menschen zu verstehen. Eine bisher nie gesehene 3D-Interaktion von Mensch und Computer demonstriert beispielsweise Fraunhofers System iPoint 3D. Berührungslos erkennt der Computer die Bewegungen der Nutzer, was die Bedienung von Spielen, 3D-Modellen und Multimedia-Anwendungen mittels einfacher Gesten ermöglicht.

Für die sprachbegabten unter den Computern stellt die Arbeitsgruppe Semantische Technologien der Universität Ulm die Suchmaschine SEM Search vor, die von sich aus inhaltlich sinnvolle Vorschläge macht. 'Semantische Technologien' filtern hier widersinnige Vorschläge oder unproduktive Verallgemeinerungen.

Auf nicht weniger als moralische Fragen lässt sich 'Gorge' ein - ein Computergame, das von den Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Ilmenau vorgestellt wird. Ist Künstliche Intelligenz, kurz KI, gut oder böse? Ist sie schlauer als der Mensch oder lässt sie sich austricksen? Fragen, die sich mit 'Gorge' beantworten lassen sollen, geht es nach Prof. Klaus Peter Jantke, Abteilungsleiter am IDMT: 'Mit 'Gorge' können Kinder spielend begreifen, wie KI funktioniert, weil sie die KI selbst verändern können.' So ist eines der Ziele dieses neu entwickelten Spiels, mehr über den eigenen Charakter und dessen Einfluss auf eine Künstliche Intelligenz zu erfahren.

Internet der Dinge: SemProM macht Produkte schlau

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) zeigt Produkte, die Tagebuch führen, ihren Herstellungsort kennen und wissen aus welchen Einzelteile sie zusammengesetzt sind, welche Eigenschaften sie haben und wie sie gelagert, wohin sie transportiert und wie sie bedient werden sollten. Möglich wird das durch SemProM, ein System semantischer, digitaler Produktgedächtnisse, das auf der CeBIT 2009 mit dem SemProM-Demonstrator vorgestellt wird. Der SemProM-Demonstrator ist das Ergebnis einer Kooperation von SAP, Siemens und dem DFKI und wird am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (B40) zu sehen sein.

Informationen zu diesen und weiteren Innovationen sowie zum future parc finden Sie im Internet unter http://www.cebit.de/54318.
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