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EMO Hannover 2007, 17. bis 22. September

Weltwirtschaftliches Umfeld günstig wie selten / gibt zusätzliche Impulse für internationale Werkzeugmaschinennachfrage

(PresseBox) (Hannover, )
Die Welt ist der Markt für die EMO-Aussteller. "Aussteller berichten, dass sie auf einer EMO Anfragen aus über 60 Ländern bekommen", berichtet Helmut von Monschaw, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinen­fabriken) anlässlich des internationalen EMO-Presseforums bei Audi in Neckarsulm. Der Geschäftserfolg auf der Messe und das Messenachgeschäft hängen demnach in erster Linie von der internationalen Werkzeugmaschinen­nachfrage ab.

Und diese brummt zur Zeit. 2006 befand sich die Produktion bereits im dritten Aufschwungjahr mit einem Zuwachs von 10 Prozent auf 47,3 Mrd. Euro. Nichts deutet derzeit auf einen Rückschritt hin. Vielmehr sorgen das hohe Bestell­niveau, die wachsenden Ausrüstungsinvestitionen weltweit und die daraus resultie­rende dynamische Weltwerkzeugmaschinennachfrage für weiteres Wachstum. Entsprechend haben die Experten ihre Erwartung auf 8 Prozent hochgeschraubt. Zu Beginn des Jahres wurde noch von 5 Prozent Wachstum ausgegangen.

Europa wird Zugpferd

"Jedoch wird es Strukturveränderungen in der Nachfrage geben", prognostiziert von Monschaw. Die asiatische Nachfrage werde im Laufe des Jahres nach dem stürmischen Wachstum der Vergangenheit an Schwung verlieren. Für Japan, Korea und Taiwan wird eine unterproportionale Entwicklung erwartet; Indien hingegen wird nochmals zulegen und voraussichtlich das Marktvolumen von Taiwan erreichen.

An Stelle der asiatischen Zugpferde treten mit leicht überproportionalem Zuwachs die EU-15 und die Schweiz. Bereits 2006 stieg der europäische Auftragseingang deutlich stärker als der asiatische, um 16 Prozent. Hinzu kommt, dass die Europäer für ihre eigene Marktversorgung Werkzeugmaschinen in großem Umfang importieren. Daher bietet sich hier großes Potenzial für erfolg­reiche Geschäfte.

Deutschland profitiert

Als größter Produzent und Markt ist Deutschland ein Schwergewicht in Europa. Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ist sehr dynamisch in das laufende Jahr gestartet. Auf hohem Niveau aufsetzend, sind die Orders in den ersten vier Monaten nochmals um 44 Prozent gewachsen. Die Nachfrage aus dem Inland wuchs um 36 Prozent; die Auslandsorders legten gar um 50 Prozent zu. Historisch betrachtet ist dies das höchste Bestellvolumen, das die Branche jemals in den Büchern hatte.

Bisher zeigten sich auch im Export keine Bremsspuren. Im ersten Quartal 2007 stiegen die Ausfuhren abermals um 19 Prozent. China hat sich wiederum als wichtigster Absatzmarkt behauptet und den Abstand zum zweitgrößten Markt USA vergrößert. Die Lieferungen in die USA sind um 5 Prozent geschrumpft. Der Dollar-Kurs und die Probleme der US-Autoindustrie zeigen hier Wirkung. Mit wenigen Ausnahmen sind die deutschen Lieferungen in die 15 wichtigsten Märkte zweistellig gestiegen. Besonders positiv ragen neben China die Export­zuwächse nach Mexiko, Polen, Belgien und Spanien heraus. Die Schwellen­märkte Russland, Indien und Türkei sind ebenfalls weiter auf dem Vormarsch.

Der Inlandsabsatz bleibt ebenfalls robust. Anhaltende weltwirtschaftliche Wachstumsprozesse und Globalisierungseffekte treiben die inländische Investi­tionsgüternachfrage voran. Hoher Ersatzbedarf, gute Kapazitätsauslastung, eine verbesserte Ertragssituation und Vorzieheffekte durch die noch günstigen Abschreibungsbedingungen stimulieren die Investitionstätigkeit in der Industrie. Alle wichtigen Abnehmerbranchen steigern ausnahmslos ihre Anlageinves­titionen. "Angesichts dieses günstigen Szenarios hat auch der VDW kürzlich seine Produk­tionsprognose von 7 auf 10 Prozent angehoben", berichtet der VDW-Geschäftsführer von Monschaw.

Internationale Wettbewerber konkurrieren intensiv um deutsche Aufträge

Im deutschen Markt herrscht jedoch intensiver Wettbewerb. Die asiatischen Anbieter drängen mit höherwertiger Technologie herein. Auch die europäischen Wettbewerber sind wieder sehr gut im Geschäft. Insgesamt wuchs der Import im ersten Quartal 2007 um 33 Prozent. Mit Ausnahme von Tschechien konnten alle Lieferanten mindestens zweistellig zulegen. Die Lieferungen aus Korea haben sich sogar verdoppelt. Überproportional wuchsen auch die Importe aus China, Italien, Österreich und Japan.

EMO Hannover 2007 schiebt Investitionsbereitschaft weiter an

"Die EMO Hannover 2007 vom 17. bis 22. September bietet allen internationalen Akteuren im Werkzeugmaschinenbau in einem außerordentlich günstigen wirtschaftlichen Umfeld eine weitere Plattform, ihre Chancen wahrzunehmen und das internationale Geschäft auszubauen", resümiert von Monschaw. Alle Erfahrun­gen untermauerten, dass das Innovationsangebot auf der Messe die vorhandene Investitionsbereitschaft zusätzlich verstärkt. Die Stellungnahmen vieler EMO-Aus­steller haben bereits 2005 gezeigt, dass das positive Investitionsklima auf der Messe weit mehr Vertragsabschlüsse ausgelöst hat als erwartet und sich auch im Nachgang zur Veranstaltung noch lange positiv auf den Geschäftsverlauf der Aussteller ausgewirkt hat.
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