PERI hat 30.000 Kunden in über 55 Ländern. Die Oberflächen des weltweit eingesetzten ERP-Systems sind in die entsprechenden Landessprachen übersetzt. Allein in Deutschland werden neben einer deutschen Rechnung zusätzlich auch Rechnungen in Englisch und Französisch produziert. Eingebettet in die existierende Systemlandschaft löst DoXite die bisherige Druckausgabe komplett ab und produziert neu gestaltete Kundendokumente auf Basis der vom ERP-System erzeugten XML-Rohdaten. Damit wird eine Entkoppelung der Layouterstellung vom ERP-System erreicht. „DoXite bietet uns zudem eine flexible Gestaltung der Layouts. Der eigentliche Ablauf der Dokumentenproduktion jedoch bleibt gleich“, erklärt Gert Molle, Teamleiter der ERP-Supportgruppe bei PERI. Die XML-Dokumente, die aus dem ERP-System kommen, werden an das Spooling-System weitergereicht und von da aus an DoXite weitergeleitet.
Für die Übersetzung der festen Textbausteine in einem Layout kommt bei DoXite ein Wörterbuch zum Einsatz. Alle Begrifflichkeiten müssen in diesem nur einmal übersetzt werden. Dann stehen sie bei PERI weltweit in allen Kundendokumenten in der entsprechenden Sprache zur Verfügung. Als Basis für dieses Wörterbuch dienen den IT-Mitarbeitern eine Informix-IDS-Datenbank und eine Unicode-Zeichencodierung der Texte.
Als Positionierungs- und Gestaltungselemente kommen Tabellen zum Einsatz. Zudem nutzt PERI mithilfe der Skriptsprache Python in DoXite die Möglichkeit, eine automatische Textersetzung von Fixtexten, also von festen Bezeichnungen im Formular, über ein Python-Skript transparent zu gestalten. Das heißt, der Mitarbeiter, der für die Erstellung des Layouts eines mehrsprachigen Dokumentes zuständig ist, bindet nur noch das Python-Skript an einer Stelle des Layout-Projekts ein und die Fixtexte (Labels) werden zur Laufzeit im Hintergrund automatisch durch eine Landessprache ersetzt.
„Mit DoXite konnten wir unsere Prozessabwicklung international vereinheitlichen. Das Produkt ist neben anderen Softwarekomponenten nun Teil des Gesamtsystems. Dieses Zusammenspiel vereinfacht die Geschäftsprozesse und ermöglicht ein effizientes und wirtschaftliches Arbeiten“, so Silvio Laguzzi.
90 Prozent seines Jahresumsatzes von rund 1,2 Milliarden Euro erzielt PERI außerhalb Deutschlands. Bereits seit 2006 arbeitet der weltweit agierende Gerüstbauer mit dem Softwarehersteller DETEC, Beta Systems Group, zusammen, um den vielfältigen Layoutanforderungen seiner weltweit 47 Tochtergesellschaften und rund 100 Mietlagerstandorte gerecht zu werden.
Über PERI
PERI wurde 1969 von Artur Schwörer gegründet. Heute zählt das familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Weißenhorn zu den 50 Top-Unternehmen in Bayern. Mit über einer Milliarde Euro Umsatz im Jahr 2008 ist PERI international der größte Hersteller und Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen und gilt als kompetenter Partner der Bauunternehmen. Weltweit bedient PERI mit 5.200 Mitarbeitern, 47 Tochtergesellschaften und 100 leistungsfähigen Lagerstandorten seine Kunden mit innovativen Systemgeräten, wie Klettergerüsten, Bühnensystemen, Deckenstützen oder Ankersystemen. Weltweit erarbeiten mehr als 850 PERI-Ingenieure individuelle Problemlösungen für ihre Kunden. Darüber hinaus bietet PERI umfassende Dienstleistungen rund um die Schalungs- und Gerüsttechnik, wie Mietgeräteservice, Reinigung und Reparatur, Schalungsmontage sowie Schulungen im PERI-Fortbildungszentrum und Einweisungen auf der Baustelle bis hin zur Entwicklung eigener Planungssoftware.